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Erscheinungsdatum: 12. Dezember 2023

Fraunhofer: Präsident will alte Praktiken überdenken

Professor  Dr.-Ing. Holger Hanselka
Präsident des KIT

Professor  Dr.-Ing. Holger Hanselka, Jahrgang 1961, studierte Allgemeinen Maschinenbau an der Technischen Universität Clausthal. 1988 ging er als wissenschaftlicher Mitarbeiter zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und spezialisierte sich dort auf die Themen Leichtbau und Faserverbundstoffe. Nach einer Professur an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg folgte er 2001 dem Ruf nach Darmstadt als Direktor des Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit und Leiter des Fachgebiets „Systemzuverlässigkeit und Maschinenakustik“ an der TU Darmstadt. Von 2006 bis 2012 war Hanselka Mitglied des Präsidiums der Fraunhofer Gesellschaft und hatte das Amt des Vizepräsidenten der TU Darmstadt seit 2010 bis zu seinem Wechsel nach Karlsruhe inne. 
Seit 1. Oktober 2013 ist Holger Hanselka Präsident des KIT. Zugleich ist er Chief Information Officer. Hanselkas erste Amtszeit als Präsident endete am 30. September 2019. Durch seine Wiederwahl steht Hanselka bis zum 30. September 2025 an der Spitze des KIT.

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Professor  Dr.-Ing. Holger Hanselka, Jahrgang 1961, studierte Allgemeinen Maschinenbau an der Technischen Universität Clausthal. 1988 ging er als wissenschaftlicher Mitarbeiter zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und spezialisierte sich dort auf die Themen Leichtbau und Faserverbundstoffe. Nach einer Professur an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg folgte er 2001 dem Ruf nach Darmstadt als Direktor des Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit und Leiter des Fachgebiets „Systemzuverlässigkeit und Maschinenakustik“ an der TU Darmstadt. Von 2006 bis 2012 war Hanselka Mitglied des Präsidiums der Fraunhofer Gesellschaft und hatte das Amt des Vizepräsidenten der TU Darmstadt seit 2010 bis zu seinem Wechsel nach Karlsruhe inne. 
Seit 1. Oktober 2013 ist Holger Hanselka Präsident des KIT. Zugleich ist er Chief Information Officer. Hanselkas erste Amtszeit als Präsident endete am 30. September 2019. Durch seine Wiederwahl steht Hanselka bis zum 30. September 2025 an der Spitze des KIT.


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Das Fraunhofer-Institut hat zuletzt negative Schlagzeilen gemacht. Das soll sich ändern. Der neue Präsident Holger Hanselka verspricht Prüfungen und einen frischen Wind. Liefern muss er das aber noch.

Fraunhofer: Präsident will "über Jahre gelebte Praktiken“ überdenken. Der Präsident des Fraunhofer-Instituts, Holger Hanselka, sieht die neuerliche Kritik des Bundesrechnungshofs am Finanzgebaren der Forschungsorganisation als Handlungsauftrag. „Der zweite Bundesrechnungshofbericht ist eine Steilvorlage für mich, für Fraunhofer und auch für das BMBF, um über Jahre gelebte Praktiken, die immer alle zufriedengestellt haben, nachzudenken“, sagte Hanselka im Interview mit Table.Media. Die Forschungsorganisation steht wegen eines unangemessenen Umgangs mit Steuermitteln durch überhöhte Reise-, Dienstfahrzeug- und Repräsentationskosten in der Kritik.

Fraunhofer hat Aufholbedarf in Sachen Gleichberechtigung. Es sei ihm bewusst, dass seine Organisation zudem „eine Baustelle“ bei der Chancengleichheit habe. Der Anteil von Frauen in Führungspositionen liegt bei Fraunhofer bei 8,5 Prozent; bei Max-Planck oder Helmholtz sind es laut GWK-Studie 29,9 Prozent. Zahlreiche frühere und aktuelle Institutsleiterinnen hatten Table.Media von fehlender Chancengleichheit berichtet. „Es ist eine riesige Herausforderung für unsere Gesellschaft, der wir uns gemeinsam stellen müssen“, sagte Hanselka. Er versprach, für ihn habe das Thema eine sehr hohe Priorität. Was daraus folgen soll, erklärt er im Interview von Nicola Kuhrt im Research.Table.

Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025
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