Im März 2024 haben rund 400.000 Menschen mit insgesamt etwa einer Million Kindern den Kinderzuschlag (KiZ) bezogen. Das waren gut 100.000 Leistungsbezieher und fast eine Viertelmillion mehr Kinder als im März 2023. Für die Leistung gab der Staat in den ersten drei Monaten dieses Jahres rund 652 Millionen Euro aus, knapp ein Drittel des Gesamtwerts des Vorjahrs. Das geht aus Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor, die Table.Briefings exklusiv vorliegen. Der Gesamtwert betrug 2023 knapp 1,9 Milliarden Euro. Bleibt es bei dem aktuell höheren Niveau, stünden am Ende des Jahres Ausgaben in Höhe von rund 2,6 Milliarden Euro.
Der KiZ wird für jedes unverheiratete Kind bis 25 gezahlt, wenn die Eltern bestimmte Bedingungen erfüllen. Dazu gehört ein Mindesteinkommen von 900 Euro (Paare) beziehungsweise 600 Euro (Alleinerziehende). Wie viele Menschen insgesamt Anspruch auf den Zuschlag haben, ist unklar. Er ist eine der Leistungen, die in der geplanten Kindergrundsicherung aufgehen sollen. Okan Bellikli