China-Reise: Klingbeil dringt auf breite Aufstellung der Lieferketten

19. November 2025

China-Reise: Klingbeil dringt auf breite Aufstellung der Lieferketten. Lars Klingbeil hat die enge Abstimmung innerhalb der Bundesregierung in ihrer China-Politik hervorgehoben. Es sei sechs Monate nach Regierungsbildung aber an der Zeit gewesen, „dass wir als Regierung auch vor Ort in China sind und Gespräche führen“, sagte der Vizekanzler Table.Briefings. Dem SPD-Finanzminister waren Vorwürfe begegnet, seine Partei würde die Chance zur Reise für eine Schatten-Außenpolitik seiner Partei nutzen, nachdem CDU-Außenminister Johann Wadephul vor wenigen Wochen seine China-Reise kurzfristig abgesagt hatte.

Klingbeil zog ein positives Fazit seiner Gespräche mit der chinesischen Regierung. Zugleich betonte er die Dringlichkeit, die Abhängigkeiten von China zu verringern. Probleme mit Exportlizenzen für Seltene Erden und andere Rohstoffe hätten in den vergangenen Monaten gezeigt, wie verletzlich Deutschland sei. „Das bedeutet, wir müssen uns in den Lieferketten viel breiter aufstellen und mit anderen Staaten, die Seltene Erden und Rohstoffe haben, unser Bündnis stärken“, so Klingbeil. „Dafür gewinnen wir jetzt Zeit, und diese Zeit sollten wir nutzen.“ Was der Vizekanzler mit deutschen Unternehmen vor Ort besprochen hat, lesen Sie im China.Table und hören Sie im Podcast ab 5 Uhr hier. Amelie Richter

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Letzte Aktualisierung: 19. November 2025