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Erscheinungsdatum: 28. Januar 2024

Anti-AfD-Protest: „Viele Betroffene sind einfach müde“

Die Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration, Reem Alabali-Radovan, fordert, den Geist der Proteste in den Alltag hineinzutragen. Den Frust vieler Menschen mit Migrationsgeschichte kann sie nachvollziehen.

Anti-AfD-Protest: „Viele Betroffene sind einfach müde“. Die Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration, Reem Alabali-Radovan, kann den Frust vieler Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland nachvollziehen. Mit Blick auf die Anti-AfD-Proteste, an denen (post-)migrantische Organisationen und Verbände eher zurückhaltend beteiligt waren, sagte sie im Interview mit Table.Media: „Viele sind einfach müde von dem Kampf und dass sich so wenig geändert hat.“ Sie warnten bereits seit Jahren vor Rechtsextremismus und Rassismus. Nach der Mordserie des NSU und Anschlägen wie in Hanau und Halle sei dieser Frust nicht wirklich neu.

Alabali-Radovan fordert aktives Engagement. Es sei wichtig, dass die Solidarität, die sich in den Protesten zeige, auch darüber hinaus spürbar werde. „Jede und jeder Einzelne kann etwas machen: ins Gespräch gehen, in den Vereinen, Familien und Freundeskreisen.“ Dazu gehöre auch das Einschreiten gegen Rassismus oder Verschwörungstheorien. Welche konkreten Schritte Alabali-Radovan jetzt von der Bundesregierung erwartet und was sie über ein AfD-Verbot denkt, lesen Sie im Interview von Leonard Schulz und Vera Weidenbach.

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Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025

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