Während Jugendverbände wie der Bund der Deutschen Landjugend in einem offenen Brief an Bundeskanzler Scholz eine ehrgeizige Umsetzung der EU-Lieferkettenrichtlinie fordern, sehen Wirtschaftsverbände sich mit überbordenden Haftungsrisiken konfrontiert. Die Interessenvertretung des Handels HDE hält den vorgesehenen zivilrechtlichen Haftungsanspruch im EU-Lieferkettengesetz sogar für kontraproduktiv im Sinne entwicklungspolitischer Ziele.