Brasilien: So schlimm sind die Waldbrände aktuell
Nach dem Amazonas-Gebiet erlebt auch der Bundesstaat São Paulo besonders viele Brände. Verstärkt werden die schweren Feuer unter anderem durch den Klimawandel.
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Nach dem Amazonas-Gebiet erlebt auch der Bundesstaat São Paulo besonders viele Brände. Verstärkt werden die schweren Feuer unter anderem durch den Klimawandel.
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Waldbrände werden schlimmer: Das zeigen aktuelle Daten des World Resources Institute (WRI). 2023 haben die Flammen fast doppelt so viel Baumfläche zerstört wie noch vor 20 Jahren. Die Erderhitzung ist ein wichtiger Treiber. Zugleich gefährden die Feuer wichtige tropische Wälder, beispielsweise im Amazonas-Gebiet.
Von Alexandra Endres
Schwere Waldbrände auf der Nordhalbkugel verursachen derzeit hohe CO₂-Emissionen. In Russland sind die Feuer besonders schlimm. Sibirien könnte sich einem gefährlichen Kipppunkt nähern.
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In Kalifornien ist bereits fünfmal so viel Fläche abgebrannt, wie für die Jahreszeit üblich. Das liegt unter anderem am feuchten Winter, Hitzewellen und warmen Nächten.
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Obwohl die Saison der Waldbrände offiziell noch nicht begonnen hat, brennen im weltweit größten tropischen Feuchtgebiet aktuell Rekordflächen. Niedrige Wasserstände und Dürre tragen dazu bei, dass sich die Feuer besonders gut ausbreiten können.
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Europa will in diesem Jahr besser auf die Waldbrand-Saison vorbereitet sein und hat seinen Katastrophenschutz ausgebaut. So soll auch die europäische Solidarität gestärkt werden.
Von Lukas Knigge
Eine Fläche viermal so groß wie Berlin ist in Texas bereits abgebrannt, die Feuer sind noch nicht unter Kontrolle. In Südamerika wurden unterdessen Rekordemissionen durch Waldbrände festgestellt. Fachleute raten zu besserem Landschaftsmanagement.
Von Alexandra Endres
Mehr als 130 Menschen sind bisher durch die Waldbrände in Zentralchile gestorben. Inwieweit der Klimawandel dazu beitrug, lässt sich derzeit nicht belegen. Doch eine Forschungsgruppe hat Anhaltspunkte gefunden, ab welchem Punkt der Erderwärmung das Feuerrisiko steigt.
Von Alexandra Endres
Aufforstungsinitiativen, der Schutz eines Flusses und die Wiederbelebung ganzer Landschaften sind unter den von der UN ausgezeichneten Vorbild-Projekten. Sie zeigten, wie eine „groß angelegte und langfristige Wiederherstellung von Ökosystemen“ funktionieren könne.
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Die Europäische Kommission hat am Mittwoch ein Gesetz zum Waldmonitoring veröffentlicht, mit dem die Datenerhebung über die europäischen Wälder harmonisiert werden soll. Der Waldbestand soll resilienter werden. Es geht aber auch um ökonomische Perspektiven.
Von Claire Stam