Unsere Kolumne „Blick aus China“ stammt von Autoren aus der Volksrepublik. Der erste Teil dieser Reihe befasst sich mit der Sicht der chinesischen Bevölkerung auf die Taiwan-Frage. Wer in China groß wird, wächst mit anderen Auffassungen über den Status des Inselstaates auf als die Leute im Westen: Taiwan gilt ganz selbstverständlich als Teil der Volksrepublik – jede andere Sicht der Dinge wird empört abgelehnt.
Von Redaktion Table
Ohne das Ein-China-Prinzip kommt kaum eine politische Aussage zu Taiwan aus. Doch alle Konfliktparteien sehen darin etwas anderes. China war zuletzt erfolgreich darin, seine Interpretation bei den Vereinten Nationen weiter durchzusetzen.
Von Christiane Kuehl
Das EU-Parlament befindet sich offiziell noch in der Sommerpause. Zum Start im September hat Bernd Lange, Vorsitzender des Handelsausschusses, eine volle To-Do-Liste: Das EU-Lieferkettengesetz wird konkreter, der Vorschlag der EU-Kommission für ein Vermarktungsverbot von Produkten aus Zwangsarbeit wird erwartet. Im Dezember wird der Handelsausschuss nach Taiwan reisen. Mit Lange sprachen Amelie Richter und Till Hoppe.
Von Amelie Richter
Die Taiwan-Krise ist ein weiteres Beispiel dafür, dass wir einen historischen Wendepunkt durchleben; eine Zeitenwende, die nicht an nur einem politischen Ereignis festgemacht werden kann, sondern der ein Zusammenspiel von ineinander greifenden Krisen, Veränderungen und Erschütterungen zugrunde liegt.
Von Redaktion Table
Die Lage um Taiwans Status quo kommt nicht zur Ruhe. Taipeh führt ab kommendem Monat formale Handelsgespräche mit den USA. Die Verhandlungen haben vor allem politische Bedeutung: Echter Freihandel kommt für die USA derzeit nicht in Frage. Ein Kooperationsvertrag würde jedoch Taiwans Stellung als eigenständiger Akteur stärken.
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