
AKW-Verlängerung: Kommission untersucht Staatshilfen in Belgien
Zwei belgische Kernreaktoren profitieren von Staatshilfe – das verstößt möglicherweise gegen EU-Recht.
Von Redaktion Table
Zwei belgische Kernreaktoren profitieren von Staatshilfe – das verstößt möglicherweise gegen EU-Recht.
Von Redaktion Table
IWF und Weltbank loben den nigerianischen Präsidenten Tinubu für seine Reformen. Doch seine Wirtschaftspolitik ist planlos und deshalb schädlich für Wirtschaft und Bevölkerung, schreibt unser Kolumnist Jeremy Gaines.
Von Experts Table.Briefings
Der Präsident des Umweltbundesamtes kritisiert, das bisherige System benachteilige die Regionen im Norden, die viel in Windkraft und den Netzausbau investiert haben. Das sei klimapolitisch wenig überzeugend.
Von Horand Knaup
In ihren Leitlinien listet Ursula von der Leyen die Bausteine für mehr Wettbewerbsfähigkeit auf, mit denen sie ihre nächste Amtszeit gestalten will. Ein Überblick vom Clean Industrial Deal über KMU-Politik bis zum Verbrenner-Aus.
Von Till Hoppe
China continues to expand its solar and wind energy plants at a rapid pace. The share of coal in the energy mix has dropped to 53 percent. The country currently adds almost twice as much new capacity as the rest of the world.
Von Marcel Grzanna
China legt beim Ausbau seiner Solar- und Windenergieanlagen ein hohes Tempo vor. Der Anteil der Kohle im Energiemix ist auf 53 Prozent gesunken. Zurzeit baut das Land fast doppelt so viel neue Kapazitäten wie der Rest der Welt zusammen.
Von Marcel Grzanna
Der afrikanische Verband der Erdölerzeuger APPO hat die Africa Energy Bank gegründet. Sie soll helfen, den afrikanischen Energiesektor zu finanzieren. Die Bank soll Mittel für Projekte bereitstellen, die der Globalen Norden nicht mehr unterstützt.
Von Viktor Funk
Der Angriff auf die neue Ölpipeline zwischen Niger und Benin stellt China vor neue außenpolitische Herausforderungen. Die Volksrepublik will ihre wirtschaftlichen Interessen sichern, sich aber nicht zu tief in die inneren Angelegenheiten seiner Partner einmischen.
Von Arne Schütte
Die Bundesregierung hatte Volkswagen den Verkauf des Gasturbinengeschäfts von MAN Energy Solutions an die chinesische Firma CSIC Longjiang verboten. Nun macht VW das Geschäft ganz dicht.
Von Felix Lee
Öl und Gas sind immer noch ein wichtiges Thema in Afrika. Im Herbst finden drei wichtige Branchentreffs auf dem Kontinent statt. Hier eine Übersicht.
Von Lucia Weiß
Eine Transformation des Energiesystems hin zu nachhaltigen, kohlenstoffarmen Lösungen ist unerlässlich, um die Ziele der internationalen Klimapolitik zu erreichen. Alle News zum Thema Energiesystem und Energie von der Table.Media Redaktion.
Energie ist eine grundlegende physikalische Größe, die die Fähigkeit eines Energiesystems beschreibt, Arbeit zu verrichten oder Wärme abzugeben. Sie existiert in verschiedenen Formen wie kinetische Energie (Bewegungsenergie), potentielle Energie (Lageenergie), thermische Energie (Wärmeenergie), elektrische Energie und andere. Energie kann weder erzeugt noch vernichtet, sondern nur in eine andere Form umgewandelt werden. In unserem Alltag begegnen wir verschiedenen Energiesystemen und Energieformen, sei es in Form von Strom, Licht, Wärme oder Bewegung.
Energiesysteme und wie Energie erzeugt wird spielt eine zentrale Rolle im globalen Kontext des Klimawandels und der Klimapolitik. Die Wahl der Energieform hat direkte Auswirkungen auf die Treibhausgasemissionen und den ökologischen Fußabdruck. Konventionelle Energieformen beziehen sich in der Regel auf Energiequellen, die traditionell zur Stromerzeugung genutzt werden. Dazu gehören
Kohle: Kohle ist ein fossiler Brennstoff, der aus abgestorbenem Pflanzenmaterial besteht, das im Laufe von Jahrmillionen durch Hitze und Druck in der Erde umgewandelt wurde. Kohle wird in Kraftwerken verbrannt, um Dampf zu erzeugen, der dann Turbinen antreibt, um Strom zu erzeugen.
Erdöl: Erdöl ist ein flüssiges Gemisch aus Kohlenwasserstoffen, das aus uralten Meeresorganismen stammt. Es wird hauptsächlich zur Herstellung von Benzin und Dieselkraftstoff verwendet, kann aber auch zur Stromerzeugung genutzt werden.
Erdgas: Erdgas besteht hauptsächlich aus Methan und wird oft zusammen mit Erdöl gefunden. Es wird zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt und ist der wichtigste Brennstoff für viele Haushaltsgeräte.
Kernenergie: Kernenergie wird durch die Spaltung von Atomkernen, insbesondere von Uran- und Plutoniumisotopen, erzeugt. Bei diesem Prozess, der als Kernspaltung bezeichnet wird, entsteht eine große Menge an Wärme, die zur Erzeugung von Dampf genutzt wird, der Turbinen antreibt, um Strom zu erzeugen.
Wasserkraft: Wasserkraft ist eine erneuerbare Energiequelle, wird aber oft als konventionell bezeichnet, da sie schon seit langem zur Stromerzeugung genutzt wird. Sie nutzt die Energie von fließendem oder fallendem Wasser, um Turbinen anzutreiben, die Strom erzeugen.
Diese konventionellen Energieformen haben die industrielle Revolution und das Wachstum der modernen Gesellschaft ermöglicht, tragen aber auch erheblich zum Klimawandel bei, da bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe Treibhausgase freigesetzt werden. Daher gibt es weltweit Bestrebungen, den Übergang zu saubereren, erneuerbaren Energiequellen zu beschleunigen.
Erneuerbare Energien sind nachhaltige und alternative Energiequellen, die unerschöpflich sind und einen minimalen Beitrag zum Klimawandel leisten. Zu den erneuerbaren Energien gehören:
Solarenergie: Die Nutzung der Sonnenstrahlung zur Strom- und Wärmeerzeugung. Solarenergie ist emissionsfrei und erfordert keine Brennstoffe. Der Ausbau von Energiesystemen für Solarenergie ist ein wichtiger Bestandteil der Klimapolitik zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen.
Windenergie: Die Nutzung von Windkraft zur Stromerzeugung. Windenergie ist ebenfalls emissionsfrei und spielt eine zunehmend wichtige Rolle in der Klimapolitik, da sie eine nachhaltige Alternative zu fossilen Energien darstellt.
Wasserkraft: Die Nutzung von fließendem Wasser zur Stromerzeugung. Wasserkraft ist eine bewährte Technologie, aber sie kann ökologische Auswirkungen haben, insbesondere auf Flüsse und Ökosysteme.
Geothermie: Die Nutzung der Erdwärme zur Wärme- und Stromerzeugung. Geothermische Energie ist eine kohlenstoffarme Energiequelle, die rund um den Globus genutzt werden kann.
Biomasse: Die Verwendung organischer Materialien wie Holz, Pflanzen und Abfällen zur Energieerzeugung. Biomasse kann klimaneutral sein, solange nachhaltige Anbaumethoden und Effizienzmaßnahmen angewendet werden.
Meeresenergie: Die Nutzung der Energie aus den Ozeanen, einschließlich Wellen-, Gezeiten- und Meeresströmungsenergie. Meeresenergie hat ein enormes Potenzial, ist jedoch noch in der Entwicklung.
Wasserstoffenergie: Wasserstoff kann als Energieträger dienen und bei seiner Verbrennung keine schädlichen Emissionen erzeugen. Wasserstoff wird oft als saubere Energiequelle betrachtet, aber die Nachhaltigkeit des Energiesystems von Wasserstoff stellt noch Herausforderungen dar.
Brennstoffzellenenergie: Brennstoffzellen nutzen chemische Reaktionen, um Strom zu erzeugen, wobei Wasserstoff oder andere Brennstoffe verwendet werden. Brennstoffzellen gelten als effiziente und saubere Technologie, haben jedoch noch begrenzte kommerzielle Anwendungsmöglichkeiten.
Gravitationsenergie: Gravitationsenergie nutzt die Schwerkraft zur Stromerzeugung, beispielsweise durch Wasserkraftwerke oder Schwungräder. Es handelt sich um eine bewährte und weit verbreitete Technologie.
Die internationale Klimapolitik fördert verstärkt den Ausbau erneuerbarer Energien und Energiesysteme, um den Klimawandel einzudämmen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Investitionen in erneuerbare Energien, Forschung und Entwicklung neuer Technologien sowie politische Maßnahmen wie Einspeisetarife und Förderprogramme sind Teil der Strategien zur Bekämpfung des Klimawandels. Ein umfassender Übergang zu nachhaltigen Energiesystemen ist entscheidend, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen und eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen zu schaffen.