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Wichtige Impulse für die Vermögensbildung: Reformvorschlag stärkt private Altersvorsorge für alle.

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Von Ulrich Reuter, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands

Berlin. Der Weltspartag feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: Seit 100 Jahren schafft er ein Bewusstsein dafür, wie wichtig es ist, zu sparen, dadurch ein Vermögen aufzubauen, für sich und seine Familie finanzielle Sicherheit zu schaffen und für das Alter vorzusorgen.

Ob und wie die Menschen sparen, beleuchten die Sparkassen deshalb seit 2005 regelmäßig mit dem Vermögensbarometer. Die jährlich veröffentlichte und repräsentative Umfrage untersucht, wie es um die Vermögensbildung und die finanzielle Vorsorge der Menschen in Deutschland steht, warum sie sparen und welche Spar- und Anlageformen sie bevorzugen.

Unsere aktuellen Daten des Jahres 2024 zeigen, dass sich schon über 60 Prozent der Menschen in Deutschland aktiv mit ihrer Altersvorsorge beschäftigt und entsprechende Maßnahmen ergriffen oder geplant haben.

Doch trotz dieser Bemühungen bleibt bei den Menschen die Sorge groß, ob die von ihnen getroffenen Maßnahmen auch ausreichen. Nur 40 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass dies so ist und ihre bisherigen Vorsorgemaßnahmen eine ausreichende finanzielle Absicherung für den Ruhestand liefern.

Besonders auffällig ist die Diskrepanz zwischen den Generationen. Die Jüngeren sind tendenziell optimistischer. Mehr als die Hälfte der unter 30-Jährigen glaubt, dass ihre Maßnahmen ausreichend sind. Ein anderes Bild zeigt sich in der Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen: Gerade unter denjenigen, die nicht mehr weit vor dem Renteneintritt stehen, befürchtet fast die Hälfte, dass ihre Altersvorsorge nicht ausreichen wird.

Erschwerend kommt hinzu, dass fast jeder vierte Befragte  sich nicht in der Lage sieht, zusätzliche Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen. Dies betrifft vor allem die älteren Generationen ab 50 Jahren, von denen rund 30 Prozent sagen, dass ihnen das Geld für weitere Vorsorge fehlt.

Dieser Handlungsbedarf wird durch den demografischen Wandel zusätzlich verschärft. In den kommenden Jahren werden die „Baby-Boomer“ in den Ruhestand gehen, was die gesetzliche Rentenkasse stark belasten wird. Immer weniger junge Erwerbstätige müssen für immer mehr Rentner aufkommen. Dadurch wird die finanzielle Stabilität der gesetzlichen Rente weiter unter Druck geraten. Private Altersvorsorge ist daher unverzichtbar, um diese Lücke zu schließen und den Lebensstandard im Alter zu sichern.

Wir begrüßen deshalb, dass das Bundesfinanzministerium in seinem jüngsten Reformvorschlag wichtige Maßnahmen skizziert hat, um die staatlich geförderte private Altersvorsorge zu stärken. Von besonderer Bedeutung ist, dass jeder Euro Eigenbetrag gefördert werden soll und dass es einen Bonus für Geringverdiener und Berufseinsteiger sowie Zulagen für Familien mit Kindern geben soll. Zudem sollen durch das Altersvorsorgedepot mehr Menschen an Wertpapiere herangeführt werden. Das sind entscheidende Schritte, um mehr Menschen die Möglichkeit zu geben, Vorsorgelücken zu schließen.

Die Ergebnisse des Vermögensbarometers 2024 lesen Sie hier im Detail.


V.i.S.d.P.

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Christian Achilles
Co-Leiter Newsroom der Sparkassen-Finanzgruppe
Leiter Kommunikation und Medien
Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V.
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