auch in China wird heiß debattiert, wer ins Weiße Haus einzieht. In Zeitungen, Expertenrunden, Thinktanks und sozialen Medien geht es um Implikationen der Wahl für das Land, um mögliche Einflussnahme im Hintergrund und Besonderheiten des Wahlkampfes. Manuel Liu hat sich für Sie durch die Standpunkte und Kommentare chinesischer Medien und Experten gewühlt.
Wenn Sie diesen Newsletter lesen, gibt es vielleicht schon ein Ergebnis. Egal, wie es aussieht: Beide Kandidaten versprechen alles andere als einen Kuschelkurs mit China. Dem rechten chinesischen Oppositionsmedium The Epoch Times kann das nur recht sein. Es wettert gegen die Herrschaft der Kommunistische Partei und wurde im Jahr 2019 als großzügiger Spender für Trump enttarnt. Wie chinesischstämmige US-Bürger, die zum Beispiel im Swing State Georgia das Zünglein an der Waage sein könnten, zu dem Medium stehen, zeichnet Margit Hildebrandt für Sie nach.
Ich wünsche Ihnen einen Tag, der Gutes verheißt.
Monatelang hielten sich Chinas Politiker und Eliten mit öffentlichen Äußerungen zur US-Präsidentschaftswahl bedeckt – schließlich wollte man den Eindruck einer Einflussnahme vermeiden. Ein Blick in die Medienlandschaft zeigt, dass auch am Tag vor der Wahl keine klare Tendenz für einen bestimmten Wahlausgang ausgemacht werden kann. Doch die Art und Weise, mit der über die USA debattiert und gesprochen wird, ist die gleiche kritische und teils konfrontative, wie zuvor.
Auf der Dienstags-Titelseite der Chinesischen Volkszeitung verlor die Kommunistische Partei kein Wort über die US-Wahl. Ein Onlineartikel griff Probleme in den USA auf, die oft als Argumente gegen das amerikanische Gesellschaftsmodell genannt werden. Eine mangelnde Gesundheitsversorgung, steigende Waffengewalt, hohe Polarisierung und die illegale Migration würden die “Wahrheit der amerikanischen Demokratie” aufzeigen.
Von offizieller Seite gab es keine Äußerungen. Lediglich Li Qiangs Rede am Vorabend der Wahl könnte als Signal Richtung Washington interpretiert werden. Auf der China International Import Expo in Shanghai plädierte der Premierminister für einen freien Handel mit anderen Ländern.
Die Beijing Daily listet vermeintliche “amerikanische Krankheiten” wie die politische Polarisierung und den Kulturkampf auf, die der Wahlkampf ans Licht gebracht habe. Schon jetzt lasse sich feststellen, dass er von drei Besonderheiten geprägt war:
Eine in chinesischen Medien viel zitierte Expertenrunde kam kurz vor der Wahl zu dem Schluss, dass Trump mit einer höheren Gewinnchance in den Wahltag ginge als seine Kontrahentin – auch wenn er für die USA und die Welt gefährlicher sei. Huang Jing, Professor der Universität für Internationale Studien in Shanghai, meint, dass eine gespaltene US-Bevölkerung sich angesichts der hohen Verbraucherpreise und dem schwächelnden Immobilienmarkt eine politische Veränderung wünsche.
Die Biden-Regierung habe schließlich die drei größten Probleme nicht lösen können, was Harris schaden würde: Wirtschaft, Einwanderung und Außenpolitik. Huang meint, dass Harris’ “begrenzte Fähigkeiten” nicht ausreichen würden, um sich genügend von der Biden-Politik abzugrenzen und ein eigenes Konzept vorzulegen.
Jin Canrong, Professor für Internationale Beziehungen an der Pekinger Renmin-Universität und USA-Experte, wies darauf hin, dass Trump mehr Leidenschaft bei seinen Unterstützern auslöse als seine Kontrahentin. Das werde ihm am Wahltag zum Erfolg führen. Jin meint, dass die Verrohung der Debattenkultur Trumps Basis stärken würde. Dessen Wiederwahl würde die Aktienmärkte kurzfristig verunsichern.
Die Ukraine werde Trump jedoch nicht aufgeben können, Europa und insbesondere osteuropäische Partner würden das nicht zulassen, argumentiert er. Im Falle eines Sieges der Demokraten prognostiziert Jin, dass Harris eine Politik “links von Biden” einschlagen würde. Er geht auch davon aus, dass “Machthabende” im Hintergrund alles dafür tun würden, um Harris zum Sieg zu verhelfen – auch Wahlbetrug. Damit wiederholt er unbewiesene Behauptungen der Trump-Republikaner, dass der “deep state” die Wahl zugunsten der Demokraten manipulieren würde.
Der Gründer und Präsident des Pekinger Thinktanks Center for China and Globalization (CCG), Wang Huiyao, warnt vor weiteren Zöllen für chinesische Unternehmen, sollte Trump erneut ins Weiße Haus einziehen. Trump würde dies nutzen, um Peking an den Verhandlungstisch zu zwingen und ein weiteres Handelsabkommen zu schließen. Gleichzeitig sieht Wang Potenzial für chinesische Unternehmen, in den Vereinigten Staaten unter einer zweiten Trump-Präsidentschaft zu investieren und Fabriken zu bauen. In der Taiwan-Frage werde Trump eine “pragmatische Haltung” einnehmen, meint Wang.
Das Wirtschaftsmagazin Caixin geht davon aus, dass sich die strategische Rivalität zwischen den USA und China verschärfen wird – unabhängig vom Wahlausgang. Trumps Rhetorik gegenüber China sei in den vergangenen Monaten deutlich aggressiver geworden und Harris würde wie Biden Allianzen im asiatisch-pazifischen Raum stärken, um Chinas Einfluss entgegenzuwirken. Alles in allem waren sich die Medienstimmen einig, dass Harris die Chinapolitik ihres Vorgängers fortführen würde.
Auch in den sozialen Medien, die vom Zensurapparat in Peking kontrolliert werden, diskutieren Chinesinnen und Chinesen über mögliche Folgen des Wahlausgangs. Dabei geht es überwiegend um zwei Szenarien, analysiert Radio Free Asia: Zum einen besteht die Hoffnung, dass die neue US-Regierung freundlicher gegenüber China auftreten wird. Zum anderen wird debattiert, ob der Niedergang der USA bevorsteht.
Dabei lassen sich auf den Social-Media-Plattformen Stimmen für beide US-Parteien finden. Ein Nutzer unterstützt Trump wegen seiner Nähe zu Elon Musk: “Ich möchte, dass Trump gewinnt, weil Musk rational ist und eine Fabrik in China hat.” Jemand anderes will Harris als Siegerin, nur um Trump verlieren zu sehen. Einige Nutzer sind aber auch der Meinung, dass die US-Wahl nichts mit China zu tun habe und schreiben “Kümmere dich nicht um die Angelegenheiten anderer Leute” und “Wer auch immer gewählt wird, wird China nichts Gutes tun, also warum sollte man sich darum kümmern?”
Chinesischstämmige US-Bürgerinnen und -Bürger könnten bei den US-Präsidentschaftswahlen das Zünglein an der Waage spielen. Beispiel Georgia: Hier leben über 80.000 Wahlberechtigte mit Wurzeln in der Volksrepublik. Georgia gehört zu den umkämpften Swing States, in denen sichere Prognosen kaum möglich sind. Bei der Wahl 2020 entschieden dort weniger als 12.000 Stimmen zugunsten der Demokraten.
Das diesjährige Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Demokratin Kamala Harris und dem Republikaner Donald Trump könnte ebenfalls in Georgia und dort erneut mit einer nur knapp fünfstelligen Marge entschieden werden. Wer sich folglich die Mehrheit chinesischstämmiger Stimmen angelt, sichert sich möglicherweise den Arbeitsplatz im Weißen Haus.
Vorteil Trump: Er genießt die Unterstützung eines Mediums, das zumindest seine ethnischen Wurzeln ebenfalls in der Volksrepublik hat – The Epoch Times. Die Zeitung wurde im Jahr 2000 als gemeinnütziges Sprachrohr von Anhängern der religiösen Falun-Gong-Bewegung gegründet und gehört heute zu den treuesten Unterstützern von Trump. Ihr Gründer Li Honghzi lebt seit 1998 in den USA. Bereits 2016 stand das Blatt treu an der Seite des späteren Wahlsiegers.
Der politische Arm der Falun Gong sieht in Trump einen Verbündeten in ihrem Kampf gegen die chinesische Regierung. Falun Gong war 1999 von der Kommunistischen Partei als “böser Kult” gebrandmarkt und in China verboten worden. Auch wenn die Gruppe keine politischen Ziele jenseits ihrer offiziellen Anerkennung formulierte, war die Regierung alarmiert von ihrer Sogwirkung. Zu dieser Zeit hatte die Bewegung schon 70 Millionen Anhänger gefunden. Die Regierung verfolgte ihre Anhänger und steckte sie in Arbeitslager oder Gefängnisse.
Zu Epoch Media gehören das Radionetzwerk Sound of Hope und der Sender New Tang Dynasty Television (NTD). Das Medienunternehmen ist nach eigenen Angaben nach Abonnements das viertgrößte in den USA und in 35 Ländern und 22 Sprachen aktiv – auch in Deutschland, wo das deutschsprachige Internetportal in der Vergangenheit besonders bei AfD-Anhängern beliebt war.
Die Affinität der Epoch Times zu Trump entstand im US-Wahlkamp 2016. Damals schon nutzte Trump eine stark chinakritische Rhetorik. The Epoch Times investierte im Laufe der Jahre mehrere Millionen US-Dollar, um über soziale Medien Werbung für den Republikaner zu machen. Sie tat das verschleiert, wurde aber im Jahr 2019 als großzügiger Spender enttarnt.
An der Unterstützung für Trump hat sich nichts geändert. Ein ehemaliger Mitarbeiter des Mediums sagte dem Magazin The Diplomat, die Redaktion der Epoch Times sei Trump auf geradezu “messianische” Weise ergeben. Zumal sie nicht davor halt macht, sich im Kosmos der Verschwörungstheorien zu verirren. Publikationen, Sendungen und Kanäle, die mit der Epoch Times in Verbindung stehen, haben die QAnon-Verschwörungstheorie sowie verzerrte Behauptungen über Wahlbetrug und den Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 verbreitet.
Auf Anfragen von Table.Briefings reagiert The Epoch Times nicht. Sie vermeidet Kontakte zur Presse im Allgemeinen, sieht sich aber derzeit auch mit dem Vorwurf konfrontiert, in ein kriminelles Geldwäschesystem verwickelt zu sein. Im Juni klagte die New Yorker Staatsanwaltschaft den Finanzplaner der Organisation, Bill Guan Weidong an, mindestens 67 Millionen US-Dollar gewaschen zu haben. Das mutmaßliche Betrugssystem hatte dem Department of Justice zufolge 2020 begonnen – während die Einnahmen der Epoch Times von 15 Millionen Dollar im Vorjahr auf über 60 Millionen US-Dollar angestiegen waren. Guan hatte zuvor behauptet, der Geldsegen sei auf einen Anstieg der Abonnements und Spenden zurückzuführen.
Tatsächlich aber verzeichnete das Unternehmen in diesem Zeitraum einen erheblichen Verlust an Aufmerksamkeit. Im Dezember 2019 hatte Facebook Hunderte Konten der Epoch Times gelöscht und ihr jegliche Werbeanzeigen auf dem Portal verboten. Die Anzahl der Follower schrumpfte von mehr als 50 auf derzeit knapp neun Millionen deutlich.
Das alles nährt Zweifel, ob die The Epoch Times tatsächlich eine hohe Zahl an chinesischstämmigen Wählern dazu motivieren konnte, für Trump zu stimmen. Zumal die Zeitung mit ihrer stramm rechten Haltung und der Verbreitung von Verschwörungsmythen nicht nur Sympathien unter chinesischen Migranten gewinnt – zu divers sei die chinesische Gemeinde in den USA.
Die Wahlpräferenzen der Gemeinschaft blieben unklar, “weil tiefe politische Spaltungen zwischen Generationen, Berufen, Einwanderungsgebieten, Geschlecht und Bildungsniveau”, unterschiedliches Wahlverhalten fördern, schreibt das US-Politikmagazin Foreign Policy. Wie bei anderen asiatisch-amerikanischen Bevölkerungsgruppen haben auch viele Chinesen keine lange familiäre Tradition, Republikaner oder Demokraten zu wählen, was zu einer schwächeren Parteibindung führe. Margit Hildebrandt
Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt hat in China am sogenannten Deutsch-Chinesischen Sicherheitsdialog teilgenommen. Das teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Dienstag in Berlin mit. Die Gespräche von Bundesbeamten mit dem Leiter der Zentralen Kommission für Politik und Recht, Chen Wenqing, sowie chinesischen Beamten hätten am Montag in Xi’an stattgefunden. Es war das fünfte Treffen im Rahmen dieses Dialogs seit 2016. Themen seien “bilaterale und internationale Sicherheitsthemen” gewesen.
Weitere Details wurden nicht genannt. Es dürfte aber auch um die Frage einer chinesischen Unterstützung Russlands im Krieg gegen die Ukraine und die Entsendung nordkoreanischer Soldaten nach Russland gegangen sein. Die Bundesregierung und die EU haben China mehrfach aufgefordert, Russland weder Waffen noch Dual-Use-Güter zu liefern, die das Land bei seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine verwenden könnte.
Der Regierungssprecher verwies auf die China-Strategie der Bundesregierung. Diese sieht einerseits vor, Abhängigkeiten von China zu verringern, andererseits aber über mehrere Konsultationsformate im Gespräch zu bleiben. China ist zusammen mit den USA wichtigster Handelspartner Deutschlands. rtr
Der chinesische Dienstleistungssektor konnte im Oktober den stärksten Zuwachs seit drei Monaten verzeichnen. Der Caixin/S&P Einkaufsmanagerindex (PMI) stieg von 50,3 Punkten im September auf 52,0 Punkte, wie eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage im Privatsektor ergab. Werte über der 50-Punkte-Marke signalisieren Wachstum. Experten sehen in dieser Entwicklung erste Anzeichen für die Wirksamkeit der jüngsten Konjunkturmaßnahmen der chinesischen Regierung. Im September hatte Peking geld- und fiskalpolitische Stimuli angekündigt, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Das Politbüro versprach kürzlich die “notwendigen Ausgaben”, um die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.
Trotz der positiven Signale im Dienstleistungssektor bleibt die wirtschaftliche Gesamtlage in China angespannt. Das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal fiel so schwach aus wie seit Anfang 2023 nicht mehr. Insbesondere der krisengebeutelte Immobiliensektor bereitet weiterhin Sorgen. “Ob China sein Wachstumsziel für 2024 erreicht, hängt von einer nachhaltigen Erholung der Konsumnachfrage ab. Das bedeutet, dass sich die Politik auf die Erhöhung des verfügbaren Einkommens der Haushalte konzentrieren sollte”, sagte Wang Zhe, Senior Economist bei der Caixin Insight Group. rtr
China fordert, dass beim UN-Klimagipfel COP29 kommende Woche Gespräche über Grenzsteuern auf Kohlenstoff und andere “restriktive Handelsmaßnahmen” geführt werden, die nach Ansicht Pekings den Entwicklungsländern schaden. Das geht aus einem von Reuters eingesehenen Dokument hervor. Die diesjährigen UN-Klimagespräche beginnen am 11. November in Baku, Aserbaidschan.
China hat im Namen der BASIC-Ländergruppe, zu der auch Brasilien, Indien und Südafrika gehören, der UN-Klimabehörde (UNFCCC) einen Vorschlag unterbreitet, um Gespräche über “Bedenken hinsichtlich einseitiger restriktiver Handelsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Klimawandel” auf die Tagesordnung der COP29 zu setzen, so das Dokument.
Die BASIC-Länder kritisieren handelsbezogene klimapolitische Maßnahmen der EU, darunter das Gesetz gegen die Abholzung von Wäldern und die Kohlenstoffgrenzabgabe, mit der kohlenstoffintensive Waren bei der Einfuhr belastet werden. China und Indien kritisieren die Kohlenstoffgrenzabgabe als protektionistisch und behauptet, sie benachteilige die Entwicklungsländer in unfairer Weise.
Die EU sieht die Abgabe dagegen als notwendig an, damit europäische Industrien, die eine Gebühr auf ihre CO₂-Emissionen zahlen, nicht durch Billigimporte aus Ländern mit einer schwächeren Klimapolitik unterboten werden. Die Europäische Union wird den BASIC-Vorschlag wahrscheinlich ablehnen, heißt es von Diplomaten. Die EU vertritt die Haltung, dass Handelsfragen in der Welthandelsorganisation und nicht in den UN-Klimagesprächen diskutiert werden sollten. rtr
Die Philippinen verstärken mit französischer Unterstützung ihre Küstenwache. Das Land hat den Kauf von 40 Schnellbooten angekündigt, um die maritime Sicherheit zu verbessern, teilte die Wirtschaftsplanungsbehörde am Dienstag mit. Der Kauf im Wert von 442 Millionen US-Dollar wird durch Gelder für Entwicklungshilfe der französischen Regierung finanziert und wurde vom Rat der Nationalen Wirtschafts- und Entwicklungsbehörde unter dem Vorsitz von Präsident Ferdinand Marcos Jr. genehmigt.
Die Philippinen müssen sich gegen kompromisslose Territorialansprüche vor der eigenen Küste durch die Volksrepublik China verteidigen. China beansprucht große Teile des Südchinesischen Meeres für sich und duldet von den Anrainerstaaten keine Gegenansprüche. In den vergangenen Monaten sind wiederholt chinesische Boote der Küstenwache mit philippinischen Booten kollidiert. Beide Seiten bezichtigen sich der Eskalation. rtr/grz
Tony Li ist seit September Chief Information Officer bei der Mercedes-Benz Leasing Company. Seinen Posten als Senior Manager bei Mercedes-Benz Financial Services behält er bei. Lis Einsatzort ist Peking.
Yuan Liao ist seit September ADAS System Integration Engineer Manager bei Mercedes-Benz China. Liao war zuvor als Senior Software Engineer bei Li Auto tätig. Zwischen 2019 und 2022 war er Forschungsingenieur & Doktorand am Fraunhofer IKS in München, um an sicheren Autonomen Fahrsystemen zu forschen.
Ändert sich etwas in Ihrer Organisation? Schicken Sie doch einen Hinweis für unsere Personal-Rubrik an heads@table.media!
Sinolytics ist ein europäisches Beratungs- und Analyseunternehmen, das sich auf China spezialisiert hat. Es berät europäische Unternehmen bei der strategischen Ausrichtung und den konkreten Geschäftsaktivitäten in der Volksrepublik.
Weiße Kraniche bei einer Rast aus der Vogelperspektive: Das Foto zeigt einen Teil eines Schwarms, zu dem mehr als 500 Tiere gehören. Aufgenommen wurde das Bild über dem Feuchtbiotop Wolong in Shenyang in der nordöstlichen Provinz Liaoning. Weiße Kraniche sind vom Aussterben bedroht. Jedes Jahr verbringen etwa 2.000 Tiere einen Teil des Jahres in Wolong. Das Besondere an Ihnen ist, dass ihnen im Vergleich zu anderen Kranicharten farbstoffbildende Zellen fehlen.
auch in China wird heiß debattiert, wer ins Weiße Haus einzieht. In Zeitungen, Expertenrunden, Thinktanks und sozialen Medien geht es um Implikationen der Wahl für das Land, um mögliche Einflussnahme im Hintergrund und Besonderheiten des Wahlkampfes. Manuel Liu hat sich für Sie durch die Standpunkte und Kommentare chinesischer Medien und Experten gewühlt.
Wenn Sie diesen Newsletter lesen, gibt es vielleicht schon ein Ergebnis. Egal, wie es aussieht: Beide Kandidaten versprechen alles andere als einen Kuschelkurs mit China. Dem rechten chinesischen Oppositionsmedium The Epoch Times kann das nur recht sein. Es wettert gegen die Herrschaft der Kommunistische Partei und wurde im Jahr 2019 als großzügiger Spender für Trump enttarnt. Wie chinesischstämmige US-Bürger, die zum Beispiel im Swing State Georgia das Zünglein an der Waage sein könnten, zu dem Medium stehen, zeichnet Margit Hildebrandt für Sie nach.
Ich wünsche Ihnen einen Tag, der Gutes verheißt.
Monatelang hielten sich Chinas Politiker und Eliten mit öffentlichen Äußerungen zur US-Präsidentschaftswahl bedeckt – schließlich wollte man den Eindruck einer Einflussnahme vermeiden. Ein Blick in die Medienlandschaft zeigt, dass auch am Tag vor der Wahl keine klare Tendenz für einen bestimmten Wahlausgang ausgemacht werden kann. Doch die Art und Weise, mit der über die USA debattiert und gesprochen wird, ist die gleiche kritische und teils konfrontative, wie zuvor.
Auf der Dienstags-Titelseite der Chinesischen Volkszeitung verlor die Kommunistische Partei kein Wort über die US-Wahl. Ein Onlineartikel griff Probleme in den USA auf, die oft als Argumente gegen das amerikanische Gesellschaftsmodell genannt werden. Eine mangelnde Gesundheitsversorgung, steigende Waffengewalt, hohe Polarisierung und die illegale Migration würden die “Wahrheit der amerikanischen Demokratie” aufzeigen.
Von offizieller Seite gab es keine Äußerungen. Lediglich Li Qiangs Rede am Vorabend der Wahl könnte als Signal Richtung Washington interpretiert werden. Auf der China International Import Expo in Shanghai plädierte der Premierminister für einen freien Handel mit anderen Ländern.
Die Beijing Daily listet vermeintliche “amerikanische Krankheiten” wie die politische Polarisierung und den Kulturkampf auf, die der Wahlkampf ans Licht gebracht habe. Schon jetzt lasse sich feststellen, dass er von drei Besonderheiten geprägt war:
Eine in chinesischen Medien viel zitierte Expertenrunde kam kurz vor der Wahl zu dem Schluss, dass Trump mit einer höheren Gewinnchance in den Wahltag ginge als seine Kontrahentin – auch wenn er für die USA und die Welt gefährlicher sei. Huang Jing, Professor der Universität für Internationale Studien in Shanghai, meint, dass eine gespaltene US-Bevölkerung sich angesichts der hohen Verbraucherpreise und dem schwächelnden Immobilienmarkt eine politische Veränderung wünsche.
Die Biden-Regierung habe schließlich die drei größten Probleme nicht lösen können, was Harris schaden würde: Wirtschaft, Einwanderung und Außenpolitik. Huang meint, dass Harris’ “begrenzte Fähigkeiten” nicht ausreichen würden, um sich genügend von der Biden-Politik abzugrenzen und ein eigenes Konzept vorzulegen.
Jin Canrong, Professor für Internationale Beziehungen an der Pekinger Renmin-Universität und USA-Experte, wies darauf hin, dass Trump mehr Leidenschaft bei seinen Unterstützern auslöse als seine Kontrahentin. Das werde ihm am Wahltag zum Erfolg führen. Jin meint, dass die Verrohung der Debattenkultur Trumps Basis stärken würde. Dessen Wiederwahl würde die Aktienmärkte kurzfristig verunsichern.
Die Ukraine werde Trump jedoch nicht aufgeben können, Europa und insbesondere osteuropäische Partner würden das nicht zulassen, argumentiert er. Im Falle eines Sieges der Demokraten prognostiziert Jin, dass Harris eine Politik “links von Biden” einschlagen würde. Er geht auch davon aus, dass “Machthabende” im Hintergrund alles dafür tun würden, um Harris zum Sieg zu verhelfen – auch Wahlbetrug. Damit wiederholt er unbewiesene Behauptungen der Trump-Republikaner, dass der “deep state” die Wahl zugunsten der Demokraten manipulieren würde.
Der Gründer und Präsident des Pekinger Thinktanks Center for China and Globalization (CCG), Wang Huiyao, warnt vor weiteren Zöllen für chinesische Unternehmen, sollte Trump erneut ins Weiße Haus einziehen. Trump würde dies nutzen, um Peking an den Verhandlungstisch zu zwingen und ein weiteres Handelsabkommen zu schließen. Gleichzeitig sieht Wang Potenzial für chinesische Unternehmen, in den Vereinigten Staaten unter einer zweiten Trump-Präsidentschaft zu investieren und Fabriken zu bauen. In der Taiwan-Frage werde Trump eine “pragmatische Haltung” einnehmen, meint Wang.
Das Wirtschaftsmagazin Caixin geht davon aus, dass sich die strategische Rivalität zwischen den USA und China verschärfen wird – unabhängig vom Wahlausgang. Trumps Rhetorik gegenüber China sei in den vergangenen Monaten deutlich aggressiver geworden und Harris würde wie Biden Allianzen im asiatisch-pazifischen Raum stärken, um Chinas Einfluss entgegenzuwirken. Alles in allem waren sich die Medienstimmen einig, dass Harris die Chinapolitik ihres Vorgängers fortführen würde.
Auch in den sozialen Medien, die vom Zensurapparat in Peking kontrolliert werden, diskutieren Chinesinnen und Chinesen über mögliche Folgen des Wahlausgangs. Dabei geht es überwiegend um zwei Szenarien, analysiert Radio Free Asia: Zum einen besteht die Hoffnung, dass die neue US-Regierung freundlicher gegenüber China auftreten wird. Zum anderen wird debattiert, ob der Niedergang der USA bevorsteht.
Dabei lassen sich auf den Social-Media-Plattformen Stimmen für beide US-Parteien finden. Ein Nutzer unterstützt Trump wegen seiner Nähe zu Elon Musk: “Ich möchte, dass Trump gewinnt, weil Musk rational ist und eine Fabrik in China hat.” Jemand anderes will Harris als Siegerin, nur um Trump verlieren zu sehen. Einige Nutzer sind aber auch der Meinung, dass die US-Wahl nichts mit China zu tun habe und schreiben “Kümmere dich nicht um die Angelegenheiten anderer Leute” und “Wer auch immer gewählt wird, wird China nichts Gutes tun, also warum sollte man sich darum kümmern?”
Chinesischstämmige US-Bürgerinnen und -Bürger könnten bei den US-Präsidentschaftswahlen das Zünglein an der Waage spielen. Beispiel Georgia: Hier leben über 80.000 Wahlberechtigte mit Wurzeln in der Volksrepublik. Georgia gehört zu den umkämpften Swing States, in denen sichere Prognosen kaum möglich sind. Bei der Wahl 2020 entschieden dort weniger als 12.000 Stimmen zugunsten der Demokraten.
Das diesjährige Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Demokratin Kamala Harris und dem Republikaner Donald Trump könnte ebenfalls in Georgia und dort erneut mit einer nur knapp fünfstelligen Marge entschieden werden. Wer sich folglich die Mehrheit chinesischstämmiger Stimmen angelt, sichert sich möglicherweise den Arbeitsplatz im Weißen Haus.
Vorteil Trump: Er genießt die Unterstützung eines Mediums, das zumindest seine ethnischen Wurzeln ebenfalls in der Volksrepublik hat – The Epoch Times. Die Zeitung wurde im Jahr 2000 als gemeinnütziges Sprachrohr von Anhängern der religiösen Falun-Gong-Bewegung gegründet und gehört heute zu den treuesten Unterstützern von Trump. Ihr Gründer Li Honghzi lebt seit 1998 in den USA. Bereits 2016 stand das Blatt treu an der Seite des späteren Wahlsiegers.
Der politische Arm der Falun Gong sieht in Trump einen Verbündeten in ihrem Kampf gegen die chinesische Regierung. Falun Gong war 1999 von der Kommunistischen Partei als “böser Kult” gebrandmarkt und in China verboten worden. Auch wenn die Gruppe keine politischen Ziele jenseits ihrer offiziellen Anerkennung formulierte, war die Regierung alarmiert von ihrer Sogwirkung. Zu dieser Zeit hatte die Bewegung schon 70 Millionen Anhänger gefunden. Die Regierung verfolgte ihre Anhänger und steckte sie in Arbeitslager oder Gefängnisse.
Zu Epoch Media gehören das Radionetzwerk Sound of Hope und der Sender New Tang Dynasty Television (NTD). Das Medienunternehmen ist nach eigenen Angaben nach Abonnements das viertgrößte in den USA und in 35 Ländern und 22 Sprachen aktiv – auch in Deutschland, wo das deutschsprachige Internetportal in der Vergangenheit besonders bei AfD-Anhängern beliebt war.
Die Affinität der Epoch Times zu Trump entstand im US-Wahlkamp 2016. Damals schon nutzte Trump eine stark chinakritische Rhetorik. The Epoch Times investierte im Laufe der Jahre mehrere Millionen US-Dollar, um über soziale Medien Werbung für den Republikaner zu machen. Sie tat das verschleiert, wurde aber im Jahr 2019 als großzügiger Spender enttarnt.
An der Unterstützung für Trump hat sich nichts geändert. Ein ehemaliger Mitarbeiter des Mediums sagte dem Magazin The Diplomat, die Redaktion der Epoch Times sei Trump auf geradezu “messianische” Weise ergeben. Zumal sie nicht davor halt macht, sich im Kosmos der Verschwörungstheorien zu verirren. Publikationen, Sendungen und Kanäle, die mit der Epoch Times in Verbindung stehen, haben die QAnon-Verschwörungstheorie sowie verzerrte Behauptungen über Wahlbetrug und den Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 verbreitet.
Auf Anfragen von Table.Briefings reagiert The Epoch Times nicht. Sie vermeidet Kontakte zur Presse im Allgemeinen, sieht sich aber derzeit auch mit dem Vorwurf konfrontiert, in ein kriminelles Geldwäschesystem verwickelt zu sein. Im Juni klagte die New Yorker Staatsanwaltschaft den Finanzplaner der Organisation, Bill Guan Weidong an, mindestens 67 Millionen US-Dollar gewaschen zu haben. Das mutmaßliche Betrugssystem hatte dem Department of Justice zufolge 2020 begonnen – während die Einnahmen der Epoch Times von 15 Millionen Dollar im Vorjahr auf über 60 Millionen US-Dollar angestiegen waren. Guan hatte zuvor behauptet, der Geldsegen sei auf einen Anstieg der Abonnements und Spenden zurückzuführen.
Tatsächlich aber verzeichnete das Unternehmen in diesem Zeitraum einen erheblichen Verlust an Aufmerksamkeit. Im Dezember 2019 hatte Facebook Hunderte Konten der Epoch Times gelöscht und ihr jegliche Werbeanzeigen auf dem Portal verboten. Die Anzahl der Follower schrumpfte von mehr als 50 auf derzeit knapp neun Millionen deutlich.
Das alles nährt Zweifel, ob die The Epoch Times tatsächlich eine hohe Zahl an chinesischstämmigen Wählern dazu motivieren konnte, für Trump zu stimmen. Zumal die Zeitung mit ihrer stramm rechten Haltung und der Verbreitung von Verschwörungsmythen nicht nur Sympathien unter chinesischen Migranten gewinnt – zu divers sei die chinesische Gemeinde in den USA.
Die Wahlpräferenzen der Gemeinschaft blieben unklar, “weil tiefe politische Spaltungen zwischen Generationen, Berufen, Einwanderungsgebieten, Geschlecht und Bildungsniveau”, unterschiedliches Wahlverhalten fördern, schreibt das US-Politikmagazin Foreign Policy. Wie bei anderen asiatisch-amerikanischen Bevölkerungsgruppen haben auch viele Chinesen keine lange familiäre Tradition, Republikaner oder Demokraten zu wählen, was zu einer schwächeren Parteibindung führe. Margit Hildebrandt
Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt hat in China am sogenannten Deutsch-Chinesischen Sicherheitsdialog teilgenommen. Das teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Dienstag in Berlin mit. Die Gespräche von Bundesbeamten mit dem Leiter der Zentralen Kommission für Politik und Recht, Chen Wenqing, sowie chinesischen Beamten hätten am Montag in Xi’an stattgefunden. Es war das fünfte Treffen im Rahmen dieses Dialogs seit 2016. Themen seien “bilaterale und internationale Sicherheitsthemen” gewesen.
Weitere Details wurden nicht genannt. Es dürfte aber auch um die Frage einer chinesischen Unterstützung Russlands im Krieg gegen die Ukraine und die Entsendung nordkoreanischer Soldaten nach Russland gegangen sein. Die Bundesregierung und die EU haben China mehrfach aufgefordert, Russland weder Waffen noch Dual-Use-Güter zu liefern, die das Land bei seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine verwenden könnte.
Der Regierungssprecher verwies auf die China-Strategie der Bundesregierung. Diese sieht einerseits vor, Abhängigkeiten von China zu verringern, andererseits aber über mehrere Konsultationsformate im Gespräch zu bleiben. China ist zusammen mit den USA wichtigster Handelspartner Deutschlands. rtr
Der chinesische Dienstleistungssektor konnte im Oktober den stärksten Zuwachs seit drei Monaten verzeichnen. Der Caixin/S&P Einkaufsmanagerindex (PMI) stieg von 50,3 Punkten im September auf 52,0 Punkte, wie eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage im Privatsektor ergab. Werte über der 50-Punkte-Marke signalisieren Wachstum. Experten sehen in dieser Entwicklung erste Anzeichen für die Wirksamkeit der jüngsten Konjunkturmaßnahmen der chinesischen Regierung. Im September hatte Peking geld- und fiskalpolitische Stimuli angekündigt, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Das Politbüro versprach kürzlich die “notwendigen Ausgaben”, um die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.
Trotz der positiven Signale im Dienstleistungssektor bleibt die wirtschaftliche Gesamtlage in China angespannt. Das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal fiel so schwach aus wie seit Anfang 2023 nicht mehr. Insbesondere der krisengebeutelte Immobiliensektor bereitet weiterhin Sorgen. “Ob China sein Wachstumsziel für 2024 erreicht, hängt von einer nachhaltigen Erholung der Konsumnachfrage ab. Das bedeutet, dass sich die Politik auf die Erhöhung des verfügbaren Einkommens der Haushalte konzentrieren sollte”, sagte Wang Zhe, Senior Economist bei der Caixin Insight Group. rtr
China fordert, dass beim UN-Klimagipfel COP29 kommende Woche Gespräche über Grenzsteuern auf Kohlenstoff und andere “restriktive Handelsmaßnahmen” geführt werden, die nach Ansicht Pekings den Entwicklungsländern schaden. Das geht aus einem von Reuters eingesehenen Dokument hervor. Die diesjährigen UN-Klimagespräche beginnen am 11. November in Baku, Aserbaidschan.
China hat im Namen der BASIC-Ländergruppe, zu der auch Brasilien, Indien und Südafrika gehören, der UN-Klimabehörde (UNFCCC) einen Vorschlag unterbreitet, um Gespräche über “Bedenken hinsichtlich einseitiger restriktiver Handelsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Klimawandel” auf die Tagesordnung der COP29 zu setzen, so das Dokument.
Die BASIC-Länder kritisieren handelsbezogene klimapolitische Maßnahmen der EU, darunter das Gesetz gegen die Abholzung von Wäldern und die Kohlenstoffgrenzabgabe, mit der kohlenstoffintensive Waren bei der Einfuhr belastet werden. China und Indien kritisieren die Kohlenstoffgrenzabgabe als protektionistisch und behauptet, sie benachteilige die Entwicklungsländer in unfairer Weise.
Die EU sieht die Abgabe dagegen als notwendig an, damit europäische Industrien, die eine Gebühr auf ihre CO₂-Emissionen zahlen, nicht durch Billigimporte aus Ländern mit einer schwächeren Klimapolitik unterboten werden. Die Europäische Union wird den BASIC-Vorschlag wahrscheinlich ablehnen, heißt es von Diplomaten. Die EU vertritt die Haltung, dass Handelsfragen in der Welthandelsorganisation und nicht in den UN-Klimagesprächen diskutiert werden sollten. rtr
Die Philippinen verstärken mit französischer Unterstützung ihre Küstenwache. Das Land hat den Kauf von 40 Schnellbooten angekündigt, um die maritime Sicherheit zu verbessern, teilte die Wirtschaftsplanungsbehörde am Dienstag mit. Der Kauf im Wert von 442 Millionen US-Dollar wird durch Gelder für Entwicklungshilfe der französischen Regierung finanziert und wurde vom Rat der Nationalen Wirtschafts- und Entwicklungsbehörde unter dem Vorsitz von Präsident Ferdinand Marcos Jr. genehmigt.
Die Philippinen müssen sich gegen kompromisslose Territorialansprüche vor der eigenen Küste durch die Volksrepublik China verteidigen. China beansprucht große Teile des Südchinesischen Meeres für sich und duldet von den Anrainerstaaten keine Gegenansprüche. In den vergangenen Monaten sind wiederholt chinesische Boote der Küstenwache mit philippinischen Booten kollidiert. Beide Seiten bezichtigen sich der Eskalation. rtr/grz
Tony Li ist seit September Chief Information Officer bei der Mercedes-Benz Leasing Company. Seinen Posten als Senior Manager bei Mercedes-Benz Financial Services behält er bei. Lis Einsatzort ist Peking.
Yuan Liao ist seit September ADAS System Integration Engineer Manager bei Mercedes-Benz China. Liao war zuvor als Senior Software Engineer bei Li Auto tätig. Zwischen 2019 und 2022 war er Forschungsingenieur & Doktorand am Fraunhofer IKS in München, um an sicheren Autonomen Fahrsystemen zu forschen.
Ändert sich etwas in Ihrer Organisation? Schicken Sie doch einen Hinweis für unsere Personal-Rubrik an heads@table.media!
Sinolytics ist ein europäisches Beratungs- und Analyseunternehmen, das sich auf China spezialisiert hat. Es berät europäische Unternehmen bei der strategischen Ausrichtung und den konkreten Geschäftsaktivitäten in der Volksrepublik.
Weiße Kraniche bei einer Rast aus der Vogelperspektive: Das Foto zeigt einen Teil eines Schwarms, zu dem mehr als 500 Tiere gehören. Aufgenommen wurde das Bild über dem Feuchtbiotop Wolong in Shenyang in der nordöstlichen Provinz Liaoning. Weiße Kraniche sind vom Aussterben bedroht. Jedes Jahr verbringen etwa 2.000 Tiere einen Teil des Jahres in Wolong. Das Besondere an Ihnen ist, dass ihnen im Vergleich zu anderen Kranicharten farbstoffbildende Zellen fehlen.