
Verfolgen, ausspionieren, einschüchtern: Die Arbeitsbedingungen ausländischer Journalisten in China sind so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht. Selbst Corona wird als Vorwand zur Überwachung genutzt. Die Außenwirkung scheint Chinas Führung egal zu sein - selbst im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking. Ein Erfahrungsbericht.
Von Felix Lee
China will eine neue Mega-Talsperre bauen. Sie soll dreimal mehr Energie erzeugen als der berühmte Drei-Schluchten-Staudamm. Indien und andere Nachbarstaaten fürchten, von den wichtigen Wasserquellen in Tibet abgeschnitten zu werden.
Von Redaktion Table
Schwedens Verhältnis zu China ist angespannt. Seit Jahren vergiften Kleinkonflikte das Klima. Und im Oktober schloss Stockholm die chinesischen Telekomausrüster Huawei und ZTE vom Aufbau der 5G-Netze aus. Peking drohte mit Nachteilen für schwedische Firmen - mit ungewissem Ausgang. Der China.Table berichtet in dieser Serie über die Beziehungen aller EU-Mitgliedstaaten zu China.
Von Christiane Kuehl
Kontextlos in einem Kinderbuch zu schreiben, dass das Corona-Virus aus China kommt, ist gefährlich. Denn Kinder denken nicht geopolitisch. Asiatisch-stämmige Kinder werden sich von ihren Wurzeln distanzieren, um nicht Opfer von Mobbing zu werden. Und deutsch-stämmige Kinder werden asiatisch-stämmigen Kindern Schuld an der Pandemie geben. Solche Dehumanisierungen wirken bis ins Erwachsenenalter und verstärken das Gefühl der Ausgrenzung bei der asiatisch-stämmigen Bevölkerung in Deutschland.
Von Redaktion Table
Die Diskussion um eine Verurteilung des chinesischen Vorgehens gegen Uiguren in Xinjiang als Völkermord nimmt weltweit Fahrt auf. Über kurz oder lang könnte sie auch den Bundestag erreichen. Ob die wenigen Wochen bis zum Ende der Legislaturperiode aber ausreichen, um eine Resolution zu verabschieden, ist unsicher. Eine neue Studie des Newlines Instituts, an der 33 internationale Forscher beteiligt waren, kommt zu dem Schluss: Was in Xinjiang geschieht, verdient die Bezeichnung Genozid.
Von Marcel Grzanna