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China

Analyse

Piräus wird zum Kopf des Drachen

China.Table analysiert in dieser Serie Chinas Beziehungen zu den Mitgliedsstaaten der EU: Auf dem Seeweg von Asien nach Europa ist das griechische Piräus der nächste europäische Hafen nach dem Suezkanal. Als Chinas wichtigstes Tor nach Europa wird er weiter an Bedeutung gewinnen. Peking investiert Milliarden. Entsprechend selbstbewusst tritt Athen inzwischen in Brüssel auf – auch zum Missfallen der Amerikaner.

Von Frank Sieren

Analyse

„Tit for Tat“ oder volle Breitseite?

Der diplomatische Schlagabtausch mit China hat große Unsicherheit hinterlassen. Was bedeuten die Sanktionen für die genannten Einzelpersonen, die Mitarbeiter:innen und Mitglieder der betroffenen Institutionen – und für ihre Angehörigen? Peking weitet den Bann unterdessen auf Personen in den USA und Kanada aus.

Von

Analyse

Keine klare Linie - das CAI und Atomkraft

China gehört zu den Ländern, die am meisten in Nukleartechnologie investieren. Die Volksrepublik möchte ihre Technologien ins Ausland exportieren - auch nach Europa. Doch innerhalb der EU gibt es keinen einheitlichen Kurs, wie mit dem Thema Atomkraft umgegangen wird. Im CAI bleibt der EU-Atomenergiesektor außen vor und die Entscheidung über den Einsatz chinesischer Technik in nationaler Verantwortung. Für ausländische Investitionen in dem Bereich bleibt China weiterhin verschlossen. Mehr über die Auswirkungen des Abkommens auf den europäischen Markt lesen Sie in unseren China.Table-Analysen zum CAI.

Von Frank Sieren

Analyse

Peking und Shanghai impfen Deutsche

Deutsche Staatsbürger:innen in Peking und Shanghai können sich gegen das Coronavirus impfen lassen - damit kommt das allgemeine Impfangebot für Deutsche in China schneller als in Deutschland selbst. Die chinesische Regierung bringt jetzt eine internationale Digitalplattform für den Nachweis von Tests und Impfungen ins Spiel.

Von Redaktion Table

Gabriel Felbermayr zur Abkopplung Chinas
Table.Standpunkt

Ein EU-Lieferkettengesetz trifft die Falschen

Auf EU-Ebene läuft die Diskussion über ein Lieferkettengesetz, das jenes in Deutschland von der großen Koalition geplante an Schärfe übertreffen könnte. Es steckt guter Wille hinter solchen Gesetzesvorhaben, doch mögliche negativen Folgen für ärmere Länder werden dabei übersehen. Viel sinnvoller wäre die direkte Sanktionierung von Unternehmen mit mangelhaften Sozial- und Umweltstandards durch eine Negativliste der EU.

Von Redaktion Table

Bundesminister a. D. und Vorsitzender des Atlantik-Brücke e. V.
Analyse

Abschied vom Atlantik

Wenn wir Europäer ein Interesse daran haben, dass die USA weiter die Aufgabe übernehmen, die Weltordnung und insbesondere China in der Balance zu halten, weil wir selbst uns das zu Recht nicht zutrauen, dann sind wir klug beraten, alles zu tun, um dem amerikanischen Präsidenten den Rücken frei zu halten. Der europäische Blick sollte sich auf eine gemeinsame Außen- und Entwicklungspolitik im Nahen und Mittleren Osten und in Afrika richten und Wege zur Finanzierung eines echten Alternativangebots für Infrastrukturinvestitionen in Zentralasien und Afrika finden, um mit der chinesischen „Seidenstraße“ den Wettbewerb aufzunehmen.

Von Redaktion Table