Süddeutsche Zeitung
dm-Chef Christoph Werner verteidigt Haltung zu AfD-Debatte
Nach massiver Kritik in sozialen Netzwerken hat Werner seine Position im Umgang mit der AfD erläutert. Werner erklärte, dm sei bereits vor Monaten aus dem Verband „Die Familienunternehmer" ausgetreten; der Verband steht wegen Annäherung an die AfD in der Kritik. Er forderte, politische Diskussionen sollten sachlich geführt und stärker auf die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger ausgerichtet werden. Zugleich wandte er sich gegen pauschale Boykottaufrufe und gegenseitige Ausgrenzung.
FAZ
Alexander Sixt warnt vor unrealistischen Elektro-Quoten der EU
Der Co-Chef des Autovermieters Sixt verweist auf die schleppende Entwicklung der Ladeinfrastruktur, die aus seiner Sicht große Teile Europas noch zur „Ladewüste" macht, und warnt vor Risiken für die Automobilindustrie, Arbeitsplätze und die Versorgungssicherheit, zumal ein Großteil der Batteriezellen aus China komme. Sixt unterstützt nach eigenen Angaben die Elektromobilität, will die eigene Flotte aber nur in dem Tempo elektrifizieren, das durch Kundennachfrage, Wirtschaftlichkeit und eine tragfähige Infrastruktur gedeckt ist, und investiert parallel in ein eigenes Ladenetz.
Manager Magazin
Allianz-Tochter prüft massiven Jobabbau durch KI
Allianz Partners plant, bis zu 1500 Stellen in ihren Callcentern durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz zu ersetzen. Das Unternehmen bestätigte die Pläne nicht offiziell, erklärte jedoch, man befinde sich in einer Prüfungsphase und stehe mit Arbeitnehmervertretern im Austausch. Betroffen wären demnach vor allem Callcenter in mehreren europäischen Ländern, darunter auch Deutschland.
Wirtschaftswoche
Stressbelastung in Deutschland erreicht neuen Höchststand
Zwei Drittel der Beschäftigten fühlen sich regelmäßig gestresst – besonders stark betroffen sind Frauen und Jüngere. Als Hauptursachen gelten laut der Befragung der Techniker Krankenkasse zu viel Arbeit, Termindruck und Überstunden, während psychische Erkrankungen in den letzten zehn Jahren deutlich zugenommen haben. Trotz leicht gesunkener Arbeitszeiten empfinden viele die Arbeit als dichter und fordernder.