Table.Presseschau
Erscheinungsdatum: 08. November 2025

CEO.Presseschau #47

Süddeutsche Zeitung

Thyssenkrupp verlässt trotz Branchenkrise den Stahlverband

Kurz vor dem von Kanzler Friedrich Merz einberufenen Stahlgipfel wird bekannt, dass Thyssenkrupp Steel Europe seine Mitgliedschaft in der Wirtschaftsvereinigung Stahl zum Jahresende 2026 gekündigt hat. Der Konzern begründet den Schritt mit Sparzwängen und betont, weiterhin eigenständig den Dialog mit Politik und Markt zu suchen.
Reuters

Google investiert Milliarden in deutsche Infrastruktur und erneuerbare Energie

Google plant seine bisher größte Einzelinvestition in Deutschland. Geplant sind milliardenschwere Investitionen in den Bau von Infrastruktur und Rechenzentren sowie Vorhaben zu erneuerbaren Energien und Abwärmenutzung. Zudem ist eine Ausweitung der Standorte in München, Frankfurt und Berlin vorgesehen; die Bundesregierung möchte durch Reformen die Wettbewerbsbedingungen weiter verbessern und Arbeitsplätze sichern. Am Dienstag soll das Vorhaben gemeinsam mit Finanzminister Lars Klingbeil vorgestellt werden.
New York Times

China trotzt US-Zöllen und baut Exportdominanz weltweit aus

China hat die durch US-Zölle verursachten Exporteinbußen in Rekordtempo kompensiert und beliefert zunehmend andere Weltregionen mit Fahrzeugen, Batterien und Solartechnik. Während die US-Importe chinesischer Elektronik stark zurückgingen, wächst Chinas Handel mit Schwellenländern rapide. Trotz neuer Handelskonflikte und Zöllen bleibt die Volksrepublik der zentrale Akteur im globalen Güterhandel.
Wirtschaftswoche

Mistral-CEO fordert mehr Investitionskraft in Europa für Künstliche Intelligenz

Arthur Mensch warnt, dass Europa beim Aufbau global wettbewerbsfähiger KI-Unternehmen zu wenig Kapital bereitstellt. Die Finanzierung aus verschiedenen Regionen, auch aus den Golfstaaten und Asien, sei daher notwendig, um das Wachstum des Unternehmens zu sichern. Mensch bezeichnet Künstliche Intelligenz als strategischen Machtfaktor und fordert, dass Europa seine technologische Unabhängigkeit entschlossener ausbaut.
FAZ

Bundesbank warnt vor erhöhten Finanzrisiken in Europa

Die Deutsche Bundesbank hat vor einer wachsenden Gefahr starker Marktkorrekturen an Aktien- und Anleihemärkten gewarnt. Im Finanzstabilitätsbericht 2025 betonte Vorstandsmitglied Michael Theurer in Frankfurt, dass hohe Bewertungen an den Finanzmärkten und steigende Staatsverschuldung eine riskante Kombination darstellten, vor allem im Umfeld schwachen Wirtschaftswachstums.

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Letzte Aktualisierung: 08. November 2025

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