Table.Presseschau
Erscheinungsdatum: 20. September 2025

CEO.Presseschau 20.9.2025

FAZ

Deutsche Wirtschaft verzeichnet Rekordschäden durch Spionage und Sabotage

Eine Studie des Digitalverbands Bitkom zeigt, dass 87 Prozent der deutschen Unternehmen im vergangenen Jahr Opfer von Industriespionage, Datenklau oder Sabotage wurden. Der entstandene Schaden wird auf etwa 289 Milliarden Euro beziffert, zunehmend bedingt durch Angriffe mit künstlicher Intelligenz. Besonders häufig werden ausländische Geheimdienste, vor allem aus China und Russland, als Täter vermutet.
manager magazin

Deutsche Telekom-Partner Enfore hinterlässt Millionen-Schulden

Die Firma Enfore (NumberFour AG) von Tech-Gründer Marco Börries ist insolvent und hinterlässt Schulden in Millionenhöhe. Gläubiger wie Mitarbeiter, der Staat und die Deutsche Telekom sind betroffen. Börries kaufte die wertvollsten Assets des Unternehmens über eine neue Firma günstig aus der Insolvenzmasse zurück. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Anfangsverdachts der Insolvenzverschleppung.
T3N

Top-Manager erwarten kürzere Arbeitswochen durch KI

Immer mehr Spitzenmanager erwarten, dass Künstliche Intelligenz eine Drei- oder Vier-Tage-Woche ermöglichen wird. Befürworter wie die Chefs von Nvidia, Microsoft oder Zoom sehen darin eine Chance für mehr Erholung und Produktivität, warnen jedoch zugleich vor Arbeitsplatzverlusten durch Automatisierung. Kritiker befürchten, dass KI zwar Freizeit schafft, aber zugleich viele einfache Jobs gefährdet.
Börsen-Zeitung

Unternehmen setzen in Krisenzeiten stärker auf Kontinuität in der Führung

Die Zahl der weltweiten CEO-Wechsel ist im ersten Halbjahr 2025 deutlich zurückgegangen und hat mit 110 Abgängen den niedrigsten Stand seit 2018 erreicht. Nach Einschätzung der Personalberatung Russell Reynolds führt dies auf die Unsicherheit in multiplen Krisen zurück, die Unternehmen dazu veranlasst, Spitzenmanager im Amt zu halten und stärker auf interne Nachfolger zu setzen. 76 Prozent der neu berufenen CEOs kamen aus den eigenen Reihen, während die durchschnittliche Amtszeit der ausgeschiedenen Chefs auf 6,8 Jahre sank. Der Anteil von Frauen an den neuen Berufungen stagnierte bei lediglich neun Prozent.
Tagesschau

Union fordert Wochenarbeitszeit statt täglicher Grenze

Die Bundesregierung diskutiert über die Abschaffung der täglichen Höchstarbeitszeit zugunsten einer wöchentlichen 48-Stunden-Grenze. Während die CDU darin mehr Flexibilität für Arbeitgeber und Beschäftigte sieht, warnen Experten vor Risiken für Gesundheit, Familienleben und Work-Life-Balance. Laut einer Umfrage fürchten drei Viertel der Beschäftigten negative Folgen längerer Arbeitstage.
Financial Times

Thyssenkrupps kriselnde Stahlsparte erhält überraschendes Angebot von indischem Milliardär

Der indische Milliardär Naveen Jindal hat ein überraschendes Kaufangebot für die Stahlsparte von Thyssenkrupp abgegeben. Dies eröffnet dem Industriekonzern eine neue Möglichkeit, das Geschäft abzustoßen. Jindals Unternehmen will die Gespräche aufnehmen und die grüne Transformation fortsetzen. Bisher verhandelte Thyssenkrupp über einen Teilverkauf an den tschechischen Milliardär Daniel Křetínský.

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Letzte Aktualisierung: 20. September 2025

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