Manager Magazin
Nvidia hat am 9. Juli 2025 als erstes Unternehmen weltweit einen Börsenwert von mehr als vier Billionen US-Dollar erreicht. Der Aktienkurs stieg im frühen Handel an der New Yorker Börse um bis zu 2,8 Prozent auf 164,42 Dollar. Die starke Nachfrage nach Nvidias Chips für Anwendungen der künstlichen Intelligenz, insbesondere bei Unternehmen wie Google, Meta und OpenAI, trieb das Wachstum des Konzerns in den vergangenen Jahren an.
Forbes
Zahlreiche Führungskräfte wollen in den kommenden 18 Monaten ihre Posten verlassen und der Nachwuchs fehlt. Gründe sind unter anderem der demografische Wandel, neue Arbeitsmodelle und die Überforderung durch moderne Anforderungen wie Digitalisierung und die Führung vielfältiger Teams. Veraltete Entwicklungsprogramme reichen nicht mehr aus, um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen. Unternehmen müssen gezielt in die Entwicklung und Bindung von Führungstalenten investieren, um ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern.
Spiegel
Finanzminister Lars Klingbeil fordert die italienische UniCredit auf, ihren Übernahmeversuch der Commerzbank einzustellen und betont die Bedeutung einer eigenständigen Commerzbank. UniCredit hat ihren Anteil an der Commerzbank auf rund 20 Prozent erhöht und ist damit größter Anteilseigner vor dem Bund. Die Regierung lehnt das Vorgehen von UniCredit als unabgestimmt und unfreundlich ab und will ihre eigenen Anteile nicht verkaufen. UniCredit zeigt sich bislang unbeeindruckt vom Widerstand aus Berlin und plant, weitere Anteile zu erwerben.
Wirtschaftswoche
Der österreichische Unternehmer René Benko steht im Verdacht, Galeria Kaufhof gezielt finanziell ausgezehrt zu haben, um saudische Investoren für eigene Projekte zu gewinnen. Interne Dokumente zeigen, dass Gelder aus dem Warenhauskonzern abgeflossen sein sollen, während gleichzeitig der saudische Staatsfonds PIF in Benkos Firmenimperium investierte. Nach dem Zusammenbruch der Signa-Gruppe fordert der saudische Fonds nun Hunderte Millionen Euro zurück und drängt auf die Räumung von Benkos Villa in Innsbruck.
Financial Times
Die griechische Schuldenkrise führte ab 2009 zu massiven wirtschaftlichen und sozialen Verwerfungen, die das Land an den Rand des Zusammenbruchs brachten. Griechenland gelang in den letzten zehn Jahren eine wirtschaftliche Erholung, das Land verzeichnet heute solides Wachstum und einen Haushaltsüberschuss. Dennoch bleibt das Pro-Kopf-Einkommen deutlich unter dem EU-Durchschnitt, die Produktivität ist niedrig und fast ein Drittel der Bevölkerung ist von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Experten mahnen, dass sowohl Griechenland als auch die EU weitere Strukturreformen und Investitionen benötigen, um künftigen Krisen besser begegnen zu können.