Chinas Führung den Markt stärken, indem Preise stabil gehalten werden. Dabei nimmt der Parteistaat unter anderem Preise von Strom, Erdgas und Getreide unter die Lupe.
Chinas Führung hat am Donnerstag neue Richtlinien zur Preissteuerung veröffentlicht. Das auf den 5.12.2024 datierte Papier der Generalbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei und des Staatsrats legt zahlreiche Maßnahmen vor, um Ressourcen besser zu verteilen, Schlüsselbereiche zu sichern und ein „angemessenes Preisniveau“ aufrechtzuerhalten.
Dabei geht der Parteistaat auf zahlreiche Bereiche ein. Strompreise, Erdgaspreise und Preisbildungsmechanismen für den Kohlemarkt sollen einer marktorientierten Reform unterzogen werden. Die Führung will zudem die Agrarpreispolitik verbessern, um die Versorgung mit Getreide und landwirtschaftlichen Erzeugnissen zu fördern. Beim Umweltschutz soll der nationale Emissionshandel verbessert und andere Preisstützungsmaßnahmen sondiert werden, um Kohlenstoffemissionen zu reduzieren. In dem Dokument wird betont, dass bei der Festlegung angemessener Preisziele die Gesamtdynamik von Angebot und Nachfrage, das Wirtschaftswachstum und die Markterwartungen berücksichtigt werden müssen. Wie die chinesische KP das Wirtschaftsklima verbessern will, lesen sie beim China.Table. Manuel Liu