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Erscheinungsdatum: 20. Juni 2025

Naher Osten: Eskalation führt zu steigenden Preisen

Der Angriff Israels auf den Iran ließ die Preise für Agrarrohstoffe steigen. Hauptursache sind höhere Rohölpreise, die Pflanzenöle als Kraftstoff attraktiver machen. Der Rapskurs an der Euronext stieg erstmals seit über vier Monaten wieder über 500 Euro je Tonne, was sich auch auf den Getreidemarkt auswirkte. Zusätzlich führte die Ausrufung des landwirtschaftlichen Notstands in Russlands Region Krasnodar wegen Trockenheit zu steigenden Weizenkursen. Finanzinvestoren reduzierten ihre Netto-Shortpositionen beim Weizen. Ein dramatischer Preisanstieg wie nach Russlands Überfall auf die Ukraine ist jedoch nicht zu erwarten. Israel und Iran beeinflussen den globalen Getreidemarkt kaum. Insgesamt bleiben die Ernteaussichten weltweit gut, was Preisanstiege begrenzt. Mehr zu den Rohstoffentwicklungen lesen Sie im Agrifood.Table. Steffen Bach

Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025
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