Kreuzfahrttourismus in Afrika soll bis 2029 um 10,3 Prozent pro Jahr wachsen. Das prognostiziert ein Branchenbericht des Portals Statista. Bis Ende des Jahres sollen Kreuzfahrten demnach einen Umsatz von 307,36 Millionen US-Dollar erwirtschaften. Die Gründe für den Boom der Tourismussparte sind vielfältig. Lange galt Afrika aus zwei Gründen für Kreuzfahrttourismus als untauglich. Auf der einen Seite war die Infrastruktur der Häfen nicht geeignet und viele Länder wurden als nicht sicher genug eingestuft. Auf der anderen Seite hatten nicht genug Afrikanerinnen und Afrikaner die nötige Kaufkraft, sich eine Kreuzfahrt zu leisten.
Das hat sich nun geändert und vor allem die Küstenländer im südlichen und östlichen Afrika sehen das Geschäft mittlerweile als Wirtschaftsfaktor. Allein in Kenia stieg im vergangenen Jahr die Zahl der Passagiere um 163,5 Prozent auf insgesamt 6.500 Passagiere. Das Cruiseterminal im Hafen von Mombasa wurde dementsprechend erweitert. Als Ende Februar die Norwegian Dawn in Mombasa anlegte, galt dies als ein Meilenstein in der kenianischen Kreuzfahrtindustrie. Das von der Meyer Werft im norddeutschen Papenburg gebaute Schiff war mit 2.200 Passagieren und 900 Besatzungsmitgliedern das größte, das je dort angelegt hat. Welche Maßnahmen unter andrem Südafrika unternommen hat, um Kreuzfahrttouristen anzulocken, lesen Sie im Africa.Table. as
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