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Erscheinungsdatum: 27. September 2025

Junge Beschäftigte fürchten mehr um ihre Jobs durch KI

Jüngere Arbeitnehmer haben deutlich mehr Angst vor Jobverlust durch künstliche Intelligenz als ältere. 24 Prozent der 18- bis 34-Jährigen in den USA und großen europäischen Volkswirtschaften sind sehr besorgt, unter den über 55-Jährigen sind es nur zehn Prozent. Das zeigt eine aktuelle Analyse von Deutsche Bank Research.

Drei zentrale Gründe werden in der Studie genannt:

  1. Rückgang in KI-exponierten Berufen: Die Stanford University zeigt, dass die Beschäftigung junger Absolventen (22–25 Jahre) in Bereichen wie Softwareentwicklung und Kundenservice seit Ende 2022 um sechs Prozent gesunken ist.

  2. Höhere Arbeitslosigkeit unter Absolventen: In den USA liegt die Quote jüngster College-Absolventen mit 4,8 Prozent inzwischen über der allgemeinen Quote von 4,0 Prozent.

  3. Weniger Chancen für Berufseinsteiger: Eine Harvard-Studie zeigt, dass Unternehmen mit KI-Einsatz eher Juniorstellen abbauen, während die Zahl der Seniorstellen wächst. Und auch aktuelle Zahlen von Stepstone für Deutschland zeigen: Einstiegspositionen liegen derzeit rund 45 Prozent unter dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre.

In der CEO-Edition des Podcast Table.Today erklärt Stepstone-CEO Sebastian Dettmers, wie er mithilfe von künstlicher Intelligenz Menschen und Jobs besser zusammenbringen will – und was Deutschland sowie Europa tun müssen, um digital konkurrenzfähiger zu werden. Alexander Wiedmann

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Letzte Aktualisierung: 27. September 2025

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