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Erscheinungsdatum: 04. Oktober 2025

Drohnenabwehr: Wirtschaft fordert mehr Befugnisse

„Wir benötigen ein Gesetzespaket, das nicht nur den Staat schützt, sondern zugleich den Betrieben die notwendige Rechtssicherheit und Befugnisse zur Drohnenabwehr gibt“, fordert Martin Maslaton, Vorstand des Branchenverbands Zivile Drohnen (BVZD). Angesichts zunehmender geopolitischer Spannungen und hybrider Bedrohungen gewinnt die Frage nach wirksamer Drohnenabwehr zusätzliche Brisanz. Der Verband warnt, dass zwar die Befugnisse der Bundeswehr ausgeweitet werden sollen, sicherheitssensible Betriebe wie Chemieanlagen oder Energieerzeuger aber bislang keine rechtliche Grundlage haben, sich eigenständig zu wehren.

Auch die Luftfahrtbranche drängt auf bessere Zusammenarbeit mit den Behörden. „Das Problem vergrößert sich, wenn gleichzeitig mehrere Ziele angegriffen und ganze Infrastrukturen mit den zugehörigen Lieferketten lahmgelegt werden“, sagt Isabel Weiss, Leiterin Security beim Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft. Nötig sei der Aufbau eines ressortübergreifenden Lagezentrums für den kontinuierlichen Austausch zwischen Sicherheitsbehörden, Nachrichtendiensten und Wirtschaft. Alexander Wiedmann

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Letzte Aktualisierung: 04. Oktober 2025

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