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Erscheinungsdatum: 27. September 2025

Chemiekonzern Wacker fährt Investitionen zurück

Angesichts schwächerer Nachfrage und unsicherer Rahmenbedingungen will der Chemiekonzern Wacker seine Investitionspläne zurückfahren, erklärt Vorstandschef Christian Hartel im Interview mit Table.Briefings. „Wir haben unsere Investitionen bislang konsequent dort ausgerichtet, wo Wachstum und Kunden sind. Derzeit sehen wir eine schwächere Nachfrage und eine unsichere Lage, weshalb wir unser Investitionsniveau zurückfahren.“

Hartel sprach von einem doppelten Dilemma für die Branche: Zum einen habe China erhebliche Kapazitäten aufgebaut, zum anderen habe sich der US-Markt durch Zölle verschlossen. „Das bedeutet, dass der verfügbare Markt für die europäische Chemieindustrie kleiner geworden ist“, so der Wacker-Chef. Zwar sei das Unternehmen von den Zöllen nur in geringem Ausmaß direkt betroffen, spüre aber indirekt die Zurückhaltung seiner Kunden.

Trotz der Herausforderungen bleibt Hartel optimistisch: „Wir sehen, dass andere Länder besser geworden sind – und diesen Spirit müssen wir nach Deutschland holen.“ Alexander Wiedmann

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Letzte Aktualisierung: 27. September 2025

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