Table.Presseschau
Erscheinungsdatum: 14. Juli 2025

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FAZ: SPD kämpft um Hochburgen im Ruhrgebiet. Laut einer Forsa-Umfrage verliert die SPD bei der NRW-Kommunalwahl 2,3 Punkte und käme nur noch auf 22 Prozent. Zudem hat sich im Westen eine stabile AfD-Wählerschaft etabliert – 59 Prozent ihrer Anhänger wählen aus Überzeugung, nicht aus Protest. Besonders in Gelsenkirchen und Bochum steht die SPD unter Druck: Die amtierenden SPD-Oberbürgermeister treten nicht erneut an, während die AfD dort zuletzt deutlich zulegen konnte. („Wie rot bleibt das Ruhrgebiet?“

TAZ: BVES fürchtet Gasknappheit bei hartem Winter. Die Initiative Energien Speichern warnt vor möglichen Gasengpässen im Winter: Die Speicher seien aktuell deutlich schlechter gefüllt als in den Vorjahren, eine Knappheit bei Kälte nicht ausgeschlossen. Der Verband fordert staatliches Eingreifen. Das Bundeswirtschaftsministerium sieht trotz schleppender Befüllung keinen Handlungsbedarf und verweist auf eine gesicherte Versorgungslage. („Gasspeicher sind nicht sehr voll“

FT: Gebremste Exportindustrie. Deutschlands Wirtschaft hätte zwischen 2021 und 2024 um 50 Prozent stärker wachsen können, wenn die Exportindustrie nicht durch Arbeitskräftemangel und Bürokratie gebremst worden wäre. Dies geht aus dem aktuellen Bundesbank-Monatsbericht hervor. Schwach waren vor allem der Maschinenbau, die Elektronik und die Chemie. („Germany’s exporters stifled by red tape, says Bundesbank“

Correctiv: Identitäre Bewegung könnte bald verboten werden. AfD-Politiker Maximilian Krah erwartet ein baldiges Verbot, gestützt auf aktuelle Ermittlungen sowie ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, das zentrale IB-Ideologien als verfassungsfeindlich einstuft. Ein Verbot der IB könnte auch politische Folgen für die AfD haben, deren enge Kontakte zur Gruppe nun stärker in den Fokus rücken. Das Bundesinnenministerium äußerte sich nicht zu möglichen Vereinsverboten. („Das Ende der rechtsextremen Hipster?“

 

Nicht überlesen!

Economist: Rufe nach neuer Migrationspolitik. Das alte System funktioniere nicht mehr. Konzipiert für das Nachkriegseuropa, könne es in einer Welt voller Konflikte, billiger Reisen und enormer Lohnunterschiede nicht bestehen. In reichen Ländern müssten Asylrecht und Arbeitsmigration voneinander getrennt werden. Das Blatt warnt: „Wenn Liberale kein besseres System aufbauen, werden Populisten ein schlechteres schaffen.“ („Scrap the asylum system – and build something better“

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Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025

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