Unser Tipp führt Sie heute nach Genf. Am Beispiel ihres Heimatorts und vieler anderer Plätze auf der Welt zeigt Atossa Araxia Abrahamian eine Parallelwelt von Finanzströmen, die von Steuergesetzen praktisch nicht betroffen ist. Weil es diese Orte gebe, „können Politiker über Grenzen, Zölle und Mauern sprechen, ohne die Wirtschaft zu verprellen“, schreibt die Journalistin. Nationales Recht werde ausgehebelt. Es geht um Sonderwirtschaftszonen, von Investoren dominierte „Charterstädte“ und sogenannte Zollfreilager, in denen Superreiche teure Kunstwerke und anderes Vermögen bunkern. Okan Bellikli
Atossa Araxia Abrahamian: Schmutzige Geschäfte im Niemandsland | S. Fischer