Table.Briefing: Berlin

Das Late-Night-Memo für die Hauptstadt

Das Late-Night-Memo für die Hauptstadt

  • KTF-Urteil I: Regierung ohne Plan B
  • KTF-Urteil II: Ampel-Haushälter ärgern sich und machen weiter
  • KTF-Urteil III: Union fürchtet Konsequenzen
  • Klimaschutzplan: Neuer Gang nach Karlsruhe
  • Landwirtschaft: Bio-Offensive von Ost nach West
  • Hamas-Terror: Israelische Botschaft zeigt Bilder
  • Biden und Xi: Treffen der Weltmächtigsten
  • Fachkräftemangel: EU-LinkedIn für ausländische Talente
  • Klima: Zerreißprobe für Fridays for Future
Liebe Leserin, lieber Leser,

wir begrüßen Sie zum Berlin.Table, dem Late-Night-Memo für die Hauptstadt.

Was Berlin heute aus Karlsruhe erreicht hat, nennt man wohl einen Paukenschlag. Selten bis nie haben die obersten Richter nicht nur ein Gesetz für verfassungswidrig erklärt, sondern gleich einen Haushalt für nichtig. In der Einschätzung dürften sich dabei Politiker und Juristen einig sein: Das ist so etwas wie die Höchststrafe. Dass sich die Union als Klägerin in der ersten Sekunde freut, ist verständlich. Spätestens in der zweiten Sekunde aber sollte sie sich fragen, was das auch für sie selbst bedeutet. Es ist nämlich alles andere als ausgeschlossen, dass auch in CDU-geführten Ländern, die mit Sondervermögen und anderem gearbeitet haben, jetzt das große – und sorgenvolle – Prüfen losgeht.

Wir haben uns an diesem Tag das Trio Olaf Scholz, Robert Habeck, Christian Lindner angesehen, mit Haushältern gesprochen und die Protokolle aus der Anhörung im Januar 2022 gelesen. Außerdem waren wir bei einem denkwürdigen Termin in der israelischen Botschaft.

Vergnüglich ist daran nichts, trotzdem wünschen wir eine gewinnbringende Lektüre!

Heute haben Markus Bickel, Stefan Braun, Annette Bruhns, Damir Fras, Horand Knaup, Malte Kreutzfeldt, Alina Leimbach, Michael Radunski, Amelie Richter, Daniel Schmidthäussler und Vera Weidenbach mitgewirkt.

Wir freuen uns über Ihr Interesse.

KTF-Urteil II: Ampel-Haushälter ärgern sich und machen weiter

KTF-Urteil II: Ampel-Haushälter ärgern sich und machen weiter. Vor allem der Zeitpunkt des Urteils hat Verärgerung ausgelöst. Spricht man mit prominenten Ampel-Vertretern aus den Fraktionen, lässt sich unterdrückter Zorn auf das Gericht heraushören. Nach ihrer Lesart haben die Richterinnen und Richter bewusst den Tag vor der Haushaltsbereinigungssitzung gewählt, um den Druck maximal zu erhöhen. Selbst Freie Demokraten befürchten nun, dass mit diesem ultimativen Clash am Ende das Gegenteil erreicht werden könnte. Ein einflussreicher Liberaler zu Table.Media: “Wenn die Politik feststellt, dass nach diesem Urteil mit der jetzigen Schuldenbremse fast nichts mehr möglich ist, dann wächst die Gefahr, dass die Politik diese Schuldenbremse ändert.” Tatsächlich wächst mindestens in den Reihen der Ampel die Zahl der Stimmen, die darüber nachdenken.

Noch wenden sich alle in der Koalition gegen eine Aussetzung der Bereinigungssitzung. Führungsleute der Fraktionen und Haushälter der Ampel hielten einen vorläufigen Stopp der Verhandlungen für höchst problematisch. Begründung: Setzte man jetzt alles aus, verschöbe sich auch die zweite und dritte Lesung inklusive Schlussabstimmung. Und das hätte zur Folge, dass man mit dem Haushalt nicht mehr die letzte Bundesratssitzung im Dezember erreichen könnte. Das wiederum könnte Konsequenzen für Sozialprogramme oder Investitionsförderungen haben. Ein erfahrener Abgeordneter: “Auch wenn es besser wäre, alles zu prüfen – eigentlich müssen wir angesichts des Zeitdrucks weitermachen.”

Die SPD erinnert die Union an die möglichen Folgen für sie selbst. Die Genossen bemühten sich, auch die Union in die allgemeine Krise zu integrieren – als Urheber und als mutmaßlich Geschädigter. Olaf Scholz wies als erster darauf hin, dass das Urteil auch Auswirkungen auf die Haushaltspraxis in den Ländern haben könne – und deshalb auch die Länder womöglich vor einer großen Baustelle stünden. In einer eilig einberufenen Fraktionssitzung sprach der Kanzler von “großen Herausforderungen”, die aber “nicht unlösbar” seien. Fraktionschef Rolf Mützenich nahm insbesondere Oppositionsführer Friedrich Merz ins Visier. “Herr Merz wird irgendwann merken, dass auch die Länderhaushalte betroffen sind”, sagte er. “Und dann hat er ein Problem.” Merz’ Vorgehensweise sei “eher billig”, der CDU-Vorsitzende sei “auf kleine Geländegewinne aus”.

Presseschau von morgen

15. November 2023 Presseschau

Verständnis für die Karlsruher Richter. Alle Blätter haben das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Haushaltsführung der Ampel kommentiert – und lassen die Regierung eher nicht gut aussehen. “Die Zeit der Dauerkrisen ist also nicht eine des munteren Schuldenmachens in neuen Gewändern”, schreibt Reinhard Müller in der FAZ. Sondern eine, “in der vor allem die Ausgaben und auch die staatlichen Aufgaben überprüft” werden müssten (“Scharf gestellt”, Seite 2). Henrike Roßbach in der SZ notiert: “Wenn die Ampel fertig ist mit der Besichtigung des Scherbenhaufens, muss sie anfangen, endlich Prioritäten zu setzen und eine Vorstellung zu entwickeln, wohin sie mit dem Land will.” (“Die Niederlage ist total”, Seite 4). Im Tagesspiegel weist Stephan-Andreas Casdorff auf die Union hin, die sich ihrerseits nun Spielräume verengt habe: “Womöglich fällt ihr später auf, dass das gar nicht so klug war. Denn Krise ist immer, immer öfter.” (“Nicht nur die Koalition hat ein Problem”, Seite 3). Ein “bisschen peinlich” findet Anna Lehmann in der taz das Karlsruher Verdikt für den Juristen und Ex-Finanzminister Olaf Scholz. Die Schuldenbremse müsse reformiert werden oder weg: “Bremse gerettet, Erde tot ist keine Option.” (“Die Schuldenbremse muss weg”, Seite 1)

FAZ: Die Unruhe wächst. Kurz vor dem Bundesparteitag der Grünen beginnt es zu glimmen: Die Grünen, so heißt es in einem offenen Basis-Brief, seien zu einer “Werbeagentur für schlechte Kompromisse” geworden. Lützerath, Klimaschutz, Abschiebegesetze – Kompromisse seien notwendig, aber es sei schockierend, wenn diese mit “Werbeslides” als Erfolg verkauft würden. Es zeichnet sich ab: Das Treffen in Karlsruhe wird für die Parteiführung zu einer Prüfung werden. (“Unmut an der grünen Basis”, Seite 2)

Welt: Ampel erhöht Polizistenpensionen. Die Regierung will die Angestellten-Tariferhöhungen auf Bundesbeamte übertragen – 5,3 Prozent mehr ab März – und erhöht dabei die Ruhegehälter für Beamte der Bundespolizei, des BND, des Verfassungsschutzes sowie des MAD und der Feldjäger der Bundeswehr. Diese steigen im Schnitt um rund 120 bis 160 Euro pro Monat. Die Zustimmung im Bundestag am Donnerstag gilt laut Ulrich Kraetzer als sicher. (“Dringend notwendige finanzielle Anerkennung”)

Zeit: Die Erschütterung des Igor Levit. Der Pianist spricht mit Giovanni di Lorenzo über seinen Schock als Jude über die mangelnde Solidarität seiner deutschen Heimat mit seinem angegriffenen Volk. Er fühle sich alleine wie noch nie, zugleich so jüdisch wie nie zuvor. Ob er Deutschland verlassen werde, wisse er nicht, er sei “gerade zerbrochen”. Er habe “ein ganz tolles Lego-Schloss” gehabt – das sei nun kaputt. Das neue, das er bauen werde, werde anders sein. (“Merkt ihr eigentlich nicht, dass es gegen euch geht?”, Seite 47)

KTF-Urteil III: Union fürchtet Konsequenzen

KTF-Urteil III: Union fürchtet Konsequenzen. CDU und CSU freuen sich am Mittwoch über den Erfolg der eigenen Klage. Trotzdem wird früh am Tag klar, dass die Sache auch für die Union einen Haken haben kann. Der frühere Partei- und Fraktionschef Wolfgang Schäuble macht das in der Sondersitzung der Fraktion klar. Schäuble kritisiert nach Teilnehmerangaben, das Urteil zeige, wie “schlampig” und schlecht die Koalition arbeite. Zugleich aber solle sich jeder im Saal bewusst sein, dass das Urteil auch für die Union große Konsequenzen habe, sollte sie wieder selbst regieren. Kein Sondervermögen, kein Ausweichen, keine Hilfsmittel mehr – ab jetzt sei das obsolet und unmöglich geworden. Schäuble und andere wissen: Nicht nur die Union profitiert von dem Urteil, sondern auch die Extremisten von der AfD. Deshalb sei klar: Wenn die Union wieder regiert, muss sie es nicht nur besser, sondern gut machen.

Mathias Middelberg fordert ein sofortiges Aussetzen der Haushaltsberatungen. Der CDU-Haushaltsexperte hält das Argument der Ampel-Vertreter, man dürfe zum Schutz von nötigen Auszahlungen jetzt nicht innehalten, für vorgeschoben und “vollkommen bescheuert”. Er verwies darauf, dass es immer das Instrument des vorläufigen Haushaltsvollzugs gebe und deswegen keine Art Auszahlungsstopp drohe. Ein Innehalten und Prüfen des Urteils ist laut Middelberg unverzichtbar, um politisch und juristisch zu belegen, dass man dem Richterspruch des obersten Gerichts den nötigen Respekt zollt.

Erfahrene Christdemokraten wie Schäuble sehen einen größeren Konflikt mit Karlsruhe. Spricht man mit ihnen, dann ist ihr Urteil über das Geschehene eindeutig. Dass die Karlsruher Richter nicht nur die Umwidmung der Corona-Gelder für verfassungswidrig, sondern gleich auch den Nachtragshaushalt für “nichtig” erklärt hätten, zeige unmissverständlich, wie verärgert sie über die Ampel und ihren Umgang mit dem Bundestag und gesetzlichen Regeln seien. Sorgen macht vor allem den Erfahrenen, dass eine Partei wie die AfD, die ohnehin dauernd Zweifel an der Funktionsfähigkeit der Institutionen und der Redlichkeit der Politik säen würden, ab jetzt auf diesen Fall zeigen könne. Sollte dann auch noch ein offener Verfassungskonflikt zwischen Karlsruhe und Berlin aufziehen, sei das hochgefährlich.

Schon die Anhörung im Haushaltsauschuss hätte misstrauisch machen können. Das Meinungsbild der Experten war schon an jenem 10. Januar 2022 gespalten. Eine Mehrheit (6) sprach sich für den Gesetzentwurf aus, fünf waren dagegen und zwei ohne eindeutiges Votum geblieben. Der Ökonom Jens Südekum, zugleich Wissenschaftlicher Beirat im BMWK, konstatierte “eine ganz enge Krisenkonnexität” zwischen der für die Pandemie aufgenommenen Notlagenkredite und den Zielen des KFTs und sah deswegen “die Verfassungsmäßigkeit des Nachtragshaushaltes unbedingt gegeben”. In dieser Einschätzung wurde er auch vom Verwaltungsrechtler Alexander Thiele bestärkt. Der Verfassungsrechtler Christoph Gröpl war in seiner Ablehnung allerdings ebenso eindeutig: “Es bestehen sehr, sehr schwere verfassungsrechtliche Bedenken.” Ebenso Dieter Hugo vom Bundesrechnungshof: “Dies ist aus unserer Sicht handwerklich schlecht, aber auch verfassungsrechtlich völlig inakzeptabel.” Die kritischen Stimmen haben recht behalten.

Landwirtschaft: Bio-Offensive von Ost nach West

Landwirtschaft: Bio-Offensive von Ost nach West. Nach langem Tauziehen mit dem Koalitionspartner FDP will Landwirtschaftsminister Cem Özdemir am Donnerstag die Biostrategie der Bundesregierung vorstellen. Auszüge stellte der zuständige Referatsleiter im BMEL, Karl Kempkens, kürzlich bei den Ökomarketingtagen im baden-württembergischen Kirchberg vor. Ab kommende Woche sollen demnach die Vorteile des ökologischen Anbaus medial beworben werden, und zwar von “Flensburg bis Berchtesgaden, von Ost nach West”. Im Mittelpunkt dieser “Bio-Offensive” soll der Beitrag zum Artenschutz stehen; weitere Aspekte: gute Tierhaltung, hohe Qualität und die Verlässlichkeit der Siegel. Die grüne Staatssekretärin Silvia Bender sagte in Kirchberg: “Bio ist eine entscheidende Antwort auf die Biodiversitätskrise. Diese Botschaft muss mehr ankommen.”

Eine neue Studie untersucht die Klimavorteile von Bio. Da beim ökologischen Anbau die Erntemengen geringer ausfallen, streitet die Wissenschaft, ob Bio nicht nur pro Hektar, sondern auch pro Tonne Ernteertrag klimafreundlicher ist. Ökolandbau wird ohne fossile Dünger betrieben. Hierzu will das BMEL eine Studie vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau vorlegen. Darüber hinaus setzt die Strategie auf die Gastronomie als Multiplikator; zur Auslobung von Bio-Anteilen hat das Ministerium eigens Label kreiert. Auch an die Esser von morgen ist gedacht: Ein “Organic Futuere Camp” soll anlässlich der nächsten Ökofeldtage 2025 auf Wassergut Canitz in Sachsen stattfinden – mit Vertretern unterschiedlicher Jugendorganisationen.

Mit der Biostrategie will die Ampel ihr Ziel von 30 Prozent Ökolandbau-Anteil bis 2030 erreichen. Der geschäftsführende Vorstand beim Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft Peter Röhrig begrüßte gegenüber Table.Media die Strategie als solche, sagte aber: “Es sind nicht einmal im Ansatz die nötigen Haushaltsmittel dafür eingestellt.” Insbesondere fehlten die Mittel zur Steigerung des Anteils der Agrarforschung für Ökolandbau von derzeit 2 auf 30 Prozent. Röhrig: “Bis jetzt ist die Biostrategie nicht viel mehr als Papier.” Offen ist auch, wie die Biostrategie die Forderung der FDP befriedigt, dass die Bio-Branche sich für Gen-Züchtungstechniken wie CrisprCas öffnet – was diese vehement ablehnt.

  • Cem Özdemir
  • Landwirtschaftsministerium

ESG.TABLE REDAKTION

Hamas-Terror: Israelische Botschaft zeigt Bilder

Hamas-Terror: Israelische Botschaft zeigt Bilder. Am Mittwoch hat die israelische Botschaft in Berlin Journalisten Aufnahmen von den Massakern an 1200 Israelis am 7. Oktober am Rande des Gazastreifens gezeigt. Die Bilder von bei lebendigem Leibe verbrannten Kindern, in ihren Betten erschossenen Kibbuz-Bewohnern, Enthauptungen und auf der Flucht erschossenen Besuchern eines Musikfestivals waren in den vergangenen Wochen bereits in israelischen Botschaften in mehr als 40 Ländern gezeigt worden.

“Es geht uns nicht darum, einen Krieg der Bilder gegen die Hamas zu führen”, sagte die Sprecherin der israelischen Botschaft, Shira Ben Tzion-Khidra. Vielmehr sollten Informationen über den Terrorangriff öffentlich gemacht werden, um ein Bewusstsein für das von langer Hand präzise geplante Vorgehen der Terrororganisation zu schaffen. Die betroffenen Familien hätten ihre Zustimmung zur Veröffentlichung der Bilder ihrer Angehörigen gegeben, so Ben Tzion-Khidra; die Präsentation in der Botschaft in Berlin sei Teil einer “weltweiten Operation”. Bereits fünfmal wurde der stetig aktualisierte Mitschnitt unter anderem Parlamentariern und Ministeriumsmitarbeitern in Berlin gezeigt. Kommende Woche soll er Beamten der Bundespolizei vorgeführt werden.

Biden und Xi: Treffen der Weltmächtigsten

Biden und Xi: Treffen der Weltmächtigsten. “Die beiden mächtigsten Männer der Welt treffen sich”, dieser Satz fokussiert die Interessen von acht Milliarden Menschen auf genau zwei Personen. Angesichts der Machtfülle von Joe Biden und Xi Jinping sind die Erwartungen riesig an die Gespräche, die zur Stunde in San Francisco stattfinden. Es handelt sich um die ersten Gespräche der Präsidenten Chinas und der USA seit einem Jahr.

Es gäbe viel zu klären. Zwischen den Supermächten läuft ein Handelskonflikt, der die Weltwirtschaft belastet und auch die deutsche Wirtschaft verunsichert. China stellt sich an die Seite Russlands und zeigt sich eindeutig kritisch gegenüber Israel. Beide Länder rüsten massiv auf. Die Militärs beider Länder haben keine direkte Leitung mehr, um Missverständnisse auszuräumen. Weltweit wird der Ruf nach einer Ächtung von KI-Drohnen lauter. Im Südchinesischen Meer und an der Taiwanstraße häufen sich die Zusammenstöße.

Am Abend lief das Treffen noch. Im China.Table lesen Sie direkt nach Joe Bidens Pressekonferenz – Xi Jinping beantwortet keine Fragen – unsere Analyse der Ergebnisse des Gipfels. 

  • China

Aus den Professional Briefings

15. November 2023 Professionals

Research.Table: Berlin – Hauptstadt voller Forscher-Brains. Als Wissenschaftsstandort hat die Hauptstadt viel zu bieten. “Wir haben eine extrem hohe Dichte an herausragenden Forschungseinrichtungen”, sagt Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra (SPD). Die Vernetzung von universitärer und außeruniversitärer Forschung sorge dafür, dass schnell Ergebnisse vorlägen und der Nachwuchskräfte-Pool wachse. Wo Berliner Forschende besonders herausragen, lesen Sie hier.  

Climate.Table: Zerreißprobe für Fridays for Future. Die Diskussion über die Haltung zum Nahostkonflikt vertieft die Gräben zwischen den Klimaschützern aus dem Globalen Norden und dem Globalen Süden. Wie die Konfliktlinien verlaufen und was das für das Auftreten der Bewegung auf der COP28 bedeutet, lesen Sie hier.

China.Table: Wirtschaft hofft auf Daten-Lockerung. Chinas Sicherheitsgesetze haben der deutschen und europäischen Wirtschaft vor Ort zunehmend die Geschäfte verdorben. Derzeit ist fast jeder Transfer “wichtiger” Daten aus China heraus verboten. Wo Peking nun einlenken will, lesen Sie hier.  

Europe.Table: Einigung auf Methan-Verordnung. Kurz vor Beginn der COP28 haben sich Europaparlament und Mitgliedsstaaten auf eine Verordnung zur Reduktion von Methanemissionen im Energiesektor geeinigt. Welchen wichtigen Punkt das Parlament durchsetzen konnte, lesen Sie hier.

Morgeninterviews am 16. November

15. November 2023 Morgeninterviews am 16. November

Deutschlandfunk

ca. 6:50 Uhr: Martin Kobler, früherer Diplomat, Kritik an Deutscher Nahostpolitik

ca. 7:14 Uhr: Christian Dürr, FDP, Fraktionsvorsitzender, Urteil Nachtragshaushalt und die Folgen

ca. 8:10 Uhr: Danyal Bayaz, Grüne, Finanzminister von Baden-Württemberg, Neue Schulden für den Klimaschutz?

ZDF

08:10 Uhr: Katharina Dröge, Grüne, Fraktionsvorsitzende, Urteil Nachtragshaushalt und die Folgen

Geburtstage

15. November 2023 Geburtstage

Donnerstag, 16. November

Gökay Akbulut, Linke, MdB, 41 / Hakan Demir, SPD, MdB, 39 / Martin Huber, CSU, Generalsekretär und MdL, 46 / Norbert Lammert, CDU, ehemaliger Bundestagspräsident, 75 / Sanna Marin, ehem. Premierministerin von Finnland, 38 / Britta Steffen, ehem. Schwimmerin, 40/ Christina Stumpp, CDU, MdB und stellvertretende Generalsekretärin, 36 / Brigitte Zypries, SPD, ehemalige Bundesjustizministerin, 70

Nachttisch

15. November 2023 Nachttisch

Unser Tipp führt Sie heute in die Welt eines hochmodernen Autos. Genauer gesagt: in die technische Ausstattung eines Tesla samt ihrer juristischen Folgen. In einer Reportage berichtet das ZDF-Magazin Frontal, wie und warum die amerikanische Auto-Firma welche Daten sammelt. Und was das für Fahrer und Besitzer, Unfallopfer und Gerichte bedeutet. Wer glaubt, ein Auto sei nur zum Fahren da, dem werden hier die Augen geöffnet. Spannend und erschreckend.

Frontal 21: Geheimagent Tesla | ZDF-Reportage

15. November 2023 Verabschiedung

Das war’s für heute. Das nächste Late-Night-Memo erhalten Sie am Donnerstagabend.

Good night and good luck!

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