Auch im zweiten Monat nach dem Start der neuen Förderung für umweltfreundliche Heizungen hinken die Antragszahlen den Erwartungen hinterher: Nach Informationen von Table.Briefings wurden im April rund 9.800 Förderanträge bei der KfW gestellt, die sich ganz überwiegend auf Wärmepumpen beziehen. Im März plus der letzten drei Februar-Tage waren es 11.200. Die Zahl der täglich eingegangenen Anträge blieb damit fast unverändert.
Bei der KfW und dem zuständigen BMWK sehen Fachleute die Zahlen dennoch positiv. Denn die im März eingegangenen Anträge bezogen sich teilweise auf Heizungen, die bereits im Januar und Februar beauftragt worden seien. Die Anträge im April bezogen sich dagegen weitgehend auf Neu-Aufträge, sodass es real einen Anstieg gibt. Zudem waren bisher nur die Eigentümer selbstgenutzter Häuser antragsberechtigt; für Eigentumswohnungen ist dies ab Ende Mai möglich, für private Vermieter ab August. Im Jahresverlauf sollten die Zahlen darum weiter steigen. Bei den bisher eingegangenen Anträgen liegt die Fördersumme im Schnitt bei 14.300 Euro. Malte Kreutzfeldt