Umgang mit NGOs: Wie eine kleine Anfrage eine Lawine auslöste

02. Dezember 2025

Umgang mit NGOs: Wie eine Kleine Anfrage eine Negativ-Lawine auslöste. Die Kleine Anfrage der CDU/CSU mit 551 Fragen zu 17 NGOs im Februar löste eine massive Negativwelle in den sozialen Medien aus: Während vor der Anfrage rund 40 Prozent der Beiträge über NGOs negativ waren, stieg der Anteil danach auf etwa 75 Prozent, vor allem aus rechtspopulistischen Kreisen wie AfD, Nius oder Tichys Einblick. Dies zeigt eine Studie der Maecenata-Stiftung, die Table.Briefings exklusiv vorliegt. Mit-Autorin Siri Hummel sagt, dass die Anfrage gezielt Begriffe aus rechts-autoritären Kreisen wie „Schattenstruktur“ aufgriff und damit den politischen Mainstream beeinflusste. „Damit ist die Frage geklärt: Wer hat es erfunden und wer hat es übernommen?“ Demokratisch problematisch sei, dass solche Initiativen die Legitimität von NGOs infrage stellten und langfristig die öffentliche Wahrnehmung der Zivilgesellschaft als eigenständige demokratische Sphäre aushöhlen. Mehr über die Studie lesen Sie im ESG.Table. Leonard Schulz

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Letzte Aktualisierung: 02. Dezember 2025