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Erscheinungsdatum: 28. September 2025

Trump oder Putin: AfD ringt um ihren Kurs – und um die Wehrpflicht

Trump oder Putin: AfD ringt um ihren Kurs – und um die Wehrpflicht. Soll man sich mehr am US-Präsidenten orientieren? Oder doch an Moskau? Und was bedeutet das für die Debatte um die Wehrpflicht? Diese Fragen sind in der AfD keineswegs geklärt, auch wenn mancher Fraktionsvorstand diese Woche das Gegenteil behauptet hat. Die Debatten werden in einer Heftigkeit geführt, die auch Partei-Erfahrene mitunter überrascht. Nach Informationen von Table.Briefings rechnet man in Bundesvorstandskreisen damit, dass die nächsten Wochen und Monate von diesen Fragen überlagert werden. Dabei ist die Wehrpflicht noch das einfachere Thema. Hier ist sich zumindest das Führungsduo einig, außerdem die zahlreichen früheren Angehörigen der Bundeswehr.   

Und doch zieht sich ein Riss durch Ost und West. Viele AfDler aus ostdeutschen Verbänden lehnen die Wehrpflicht ab. Darüber hinaus befürchten einige, die Zustimmung des jungen Publikums zu verspielen. Wie zerstritten die AfD über Wladimir Putin und Donald Trump ist, hat ihre Spitze diese Woche vorgeführt. Nachdem Tino Chrupalla Berichte über Angriffe des polnischen Luftraums als Propaganda abgetan hat, widersprach Alice Weidel und warnte: „Man sollte die Geduld von Donald Trump nicht auf die Probe stellen.“ Putin müsse sich bewegen. Zum kleiner werdenden Kreis der Putin-Fans zählt etwa der MdB Matthias Moosdorf. Besonders eingefleischter Trump-Fan ist Beatrix von Storch. Franziska Klemenz 

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Letzte Aktualisierung: 28. September 2025

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