News
Erscheinungsdatum: 04. Dezember 2023

Staatenzerfall im Sahel: Westafrika wird noch instabiler

Das Staatenbündnis G5-Sahel ist mit dem Austritt von Niger und Burkina Faso de facto am Ende. Für die EU hat diese Entwicklung weitreichende Folgen. Deutsche Außenpolitiker fordern eine Europäisierung der Westafrikapolitik – unter Führung der Bundesregierung.

Staatenzerfall im Sahel: Westafrika wird noch instabiler. Die Sahelstaaten Niger und Burkina Faso haben am Samstag angekündigt, das Staatenbündnis G5-Sahel zu verlassen. Für die Gruppe bedeutet das wohl das vorläufige Ende. Denn von den einst fünf Mitgliedsländern sind lediglich Mauretanien und Tschad übrig – die Militärregierung in Mali hatte ihren Austritt bereits im Mai 2022 verkündet. Für die EU hat die Entwicklung weitreichende Folgen. Die G5-Sahel hatte unter anderem die Stabilisierung der Region gegen den islamistischen Terror zum Ziel – finanziell unterstützt von der EU. Warum Außenpolitiker wie Norbert Röttgen (CDU), Michael Roth (SPD) und Ulrich Lechte (FDP) eine Europäisierung der Westafrikapolitik unter deutscher Führung fordern, lesen Sie im Africa.Table.

Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025
Teilen
Kopiert!