Staatenzerfall im Sahel: Westafrika wird noch instabiler. Die Sahelstaaten Niger und Burkina Faso haben am Samstag angekündigt, das Staatenbündnis G5-Sahel zu verlassen. Für die Gruppe bedeutet das wohl das vorläufige Ende. Denn von den einst fünf Mitgliedsländern sind lediglich Mauretanien und Tschad übrig – die Militärregierung in Mali hatte ihren Austritt bereits im Mai 2022 verkündet. Für die EU hat die Entwicklung weitreichende Folgen. Die G5-Sahel hatte unter anderem die Stabilisierung der Region gegen den islamistischen Terror zum Ziel – finanziell unterstützt von der EU. Warum Außenpolitiker wie Norbert Röttgen (CDU), Michael Roth (SPD) und Ulrich Lechte (FDP) eine Europäisierung der Westafrikapolitik unter deutscher Führung fordern, lesen Sie im Africa.Table.