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Erscheinungsdatum: 01. Oktober 2025

Sozialer Wohnungsbau: Förderungen steigen, Bestand weiter rückläufig

Sozialer Wohnungsbau: Förderungen steigen, Bestand weiter rückläufig. Der soziale Wohnungsbau hat in Deutschland im Jahr 2024 deutlich zugenommen. Das geht aus einem Bericht des Bundesbauministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestags hervor. Demnach wurden 2024 insgesamt 61.887 Einheiten im sozialen Wohnungsbau gefördert – rund ein Viertel mehr als im Vorjahr. Der größte Teil entfiel auf den Neubau von Mietwohnungen, daneben wurden auch selbstgenutztes Wohneigentum sowie Wohnheimplätze gefördert. Die Zahlen variieren regional stark: Spitzenreiter waren Bayern (13.617 Einheiten) und Nordrhein-Westfalen (12.874), gefolgt von Berlin (5.791) und Hamburg (5.685). In Niedersachsen (2.341) ist die Zahl verhältnismäßig gering. Besonders auffällig: In Sachsen-Anhalt wurden gar keine geförderten Einheiten verzeichnet. 

Trotz der gestiegenen Förderzahlen für neue Wohneinheiten ist der Gesamtbestand an Sozialmietwohnungen weiter rückläufig. Zum Stichtag 31. Dezember 2024 waren noch 1,05 Millionen Wohnungen mit Miet- und Belegungsbindung registriert – ein Minus von 20.600 Einheiten (1,9 Prozent) im Vergleich zu 2023. Während Länder wie Brandenburg (+12,2 Prozent), Sachsen (+5,4) und Schleswig-Holstein (+2,2) Zuwächse verzeichnen, gingen die Bestände in Berlin (-7,5), Thüringen (-7,2) und Nordrhein-Westfalen (-3,2) deutlich zurück. Maximilian Stascheit 

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Letzte Aktualisierung: 01. Oktober 2025

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