Prien zum Startchancen-Programm: Bis Sommer 2024 „kaum noch zu schaffen“. Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) sieht den Beginn des Startchancen-Programms zum kommenden Schuljahr gefährdet. „Wenn alles gut geht, werden wir Ende Januar und nicht – wie geplant – Anfang Dezember einen Entwurf einer geeinten Bund-Länder-Vereinbarung haben“, sagte die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Table.Media. „Das ist verdammt spät, um ein sinnvolles Programm zum Schuljahresbeginn 2024/25 aufzusetzen.“ Es sei eigentlich kaum noch zu schaffen. Bedingung sei dabei auch, dass „ein klares Bekenntnis des Bundes zum Digitalpakt vorliegt – auch zur Größenordnung“.
Prien verweist darauf, dass der Bund bei allen Programmen eine 50-prozentige Kofinanzierung einfordert. Beim ersten Digitalpakt waren es bislang 90 Prozent vom Bund. So würden viele Länder nicht mehr in der Lage sein, neue Programme zu finanzieren. Das Startchancen-Programm ist das zentrale schulpolitische Vorhaben der Ampel-Koalition. Bund und Länder wollen etwa 4.000 Brennpunktschulen mit insgesamt 20 Milliarden Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren fördern. Was Bettina Stark-Watzinger zum aktuellen Stand sagt, steht im Text von Holger Schleper im Bildung.Table.