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Erscheinungsdatum: 26. Juni 2024

Pflegereform: Expertenkommission nennt vier Modelle

Krankenpflegeschueler Philipp Oppitz (20) misst den Blutdruck eines Patienten im Buergerhospital in Frankfurt am Main (Foto vom 09.02.2017). 51 Prozent der deutschen Krankenhaeuser haben Probleme, offene Stellen im Pflegedienst der Normalstationen zu besetzen. Im Intensivbereich waren es Ende 2016 sogar 53 Prozent, wie das Deutsche Krankenhaus Institut in einer aktuellen Studie bilanziert. (Siehe epd-Bericht vom 23.10.2017) *** Local Caption *** 00370221 Krankenpfleger gesucht *** Philipp Oppitz 20 frequencies the Blood pressure a Patients in Buergerhospital in Frankfurt at Main Photo of 09 02 2017 51 Percent the German Hospitals have Problems open make in Nursing Service the to filled in Were it End 2016 even 53 Percent like the German Hospital Institute in a Current Study accounting See epd Report of 23 10 2017 *** Local Caption *** N Copyright: epd-bild/HeikexLyding
Eine paritätisch finanzierte Pflegevollversicherung als Ergänzung zur sozialen Pflegeversicherung – diese Reform hatte die Ampel im Koalitionsvertrag vereinbart. In dem Bericht, der Table.Briefings vorliegt, spielt eine Expertenkommission nun vier Szenarien durch, ohne eine konkrete Empfehlung abzugeben.

Das Bundeskabinett will am kommenden Mittwoch ihren Bericht zur „zukunftssicheren Finanzierung der sozialen Pflegeversicherung” verabschieden. Im Koalitionsvertrag hatten sich die Ampel-Parteien auf die Einsetzung einer Expertenkommission verständigt, die Vorschläge für eine paritätisch finanzierte Pflegevollversicherung als Ergänzung zur sozialen Pflegeversicherung erarbeiten sollte.

In dem Bericht, der Table.Briefings vorliegt, spielt die Kommission nun vier Szenarien durch, ohne eine konkrete Empfehlung abzugeben. Zwei Szenarien befassen sich mit einer Weiterentwicklung des aktuellen Teilleistungssystems mit ergänzender privater Vorsorge, die anderen beiden mit der Einführung eines Vollversicherungssystems und verschiedenen Finanzierungsmodellen. Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) begrüßt die Vorschläge der Regierung. „Wie man es dreht und wendet: Wir müssen mehr finanzielle Vorsorge aufbauen und kapitalgedeckte Reserven bilden, um das umlagefinanzierte System zu stützen“, sagte PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther Table.Briefings. Maximilian Stascheit

Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025
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