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Erscheinungsdatum: 18. August 2025

Mondgestein: Wie Chinas Missionen im All zur Machtfrage werden

Mondgestein: Wie Chinas Missionen im All zur Machtfrage werden. Mondgestein ist heiß begehrt. Nicht nur für wissenschaftliche Untersuchungen, sondern auch als Teil einer Strategie, die als „Mondgestein-Diplomatie“ bekannt ist. Fragmente des Gesteins, das eine chinesische Mission 2020 auf die Erde zurückbrachte, gewährte das Land nach einem aufwändigen Bewerbungsverfahren an sieben wissenschaftliche Institute in aller Welt. „Dahinter steckt der Zweck, wissenschaftliche Bindungen zu knüpfen und Kooperationen anzustoßen“, sagt Carsten Münker vom Kölner Institut für Geologie und Mineralogie. 

1978 waren es noch die USA, die China ein Gramm Mondstaub überreichten. Heute hat sich das Blatt gewendet: Die NASA muss mit China mühsam über den Erhalt von Mondgestein-Proben verhandeln. China derweil hofft durch die Kooperationen nicht nur auf Erkenntnisse über seltene Mineralien und Helium-3, das in Zukunft zur Energiegewinnung genutzt werden könnte. Wie die Regierung mit der Setzung von Standards für Rohstoffabbau, Infrastruktur und Logistik im All ihren Vorsprung zementieren könnte, lesen Sie im China.Table. Fabian Peltsch 

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Letzte Aktualisierung: 18. August 2025

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