Medien: CDU verweist ARD aufs Regionale. Angesichts stark veränderter Nutzungs- und Sehgewohnheiten will die CDU den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) grundlegend reformieren. ZDF und ARD sollen zur Zusammenarbeit verpflichtet werden, heißt es im Abschlussbericht der CDU-Kommission zum ÖRR, geleitet vom Grundsatz „weniger vom Gleichen“. ZDF und ARD sollten sich die Berichterstattung aufteilen: „Das ZDF soll als öffentlich-rechtlicher TV-Sender im Schwerpunkt ein nationales Programm anbieten, die ARD im Schwerpunkt ein regionales Programm.“ Doppelübertragungen beider Sender müssten ausgeschlossen werden. Außerdem solle eine gemeinsame digitale Plattform entwickelt werden, „welche die Vielzahl bestehender Online-Portale ersetzen und perspektivisch alle Public-Value-Inhalte zentral bündeln und anstelle linear verbreiteter Programme zugänglich machen soll“. Aufgaben, die über die Grundversorgung hinausgingen, sollten nicht mehr vom ÖRR erledigt werden. Der Bericht soll am Montag im CDU-Bundesvorstand beschlossen werden.