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Erscheinungsdatum: 30. Mai 2024

Kritik an Uni-Präsidentin Rauch: TU Berlin soll handeln

Nachdem Geraldine Rauch, Präsidentin der TU Berlin, umstrittene Posts zum Gaza-Krieg gelikt hat, müssen die Gremien der Universität das Vertrauen in die Institution wieder herstellen, findet Berlins Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra (SPD).

In der Debatte um das Liken von umstrittenen Posts zum Gaza-Krieg durch Geraldine Rauch, Präsidentin der TU Berlin, hat Berlins Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra (SPD) die Gremien der Universität zum Handeln aufgefordert. „Die TU muss klären, wie sie sich aufstellen kann, um Vertrauen in die Institution TU herzustellen“, sagte Czyborra am Donnerstag. Es gelte, Schaden von der Berliner Wissenschaftslandschaft abzuwenden. Die Berliner CDU hatte zuvor Rauchs Rücktritt gefordert.

Czyborra selbst kann wegen der Hochschulautonomie die Personalie nur mittelbar beeinflussen. Sie ist eines von zehn Mitgliedern des Kuratoriums der TU Berlin (KU), das Rauchs Abwahl mit einer Zweidrittelmehrheit vorschlagen könnte. Daraufhin müsste aber auch der Akademische Senat (AS) mit einer Zweidrittelmehrheit zustimmen oder andersherum. Der AS trifft sich wieder am 5.Juni, der KU am 10. Juni. Tim Gabel

Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025
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