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Erscheinungsdatum: 27. Juni 2024

Klaus Töpfer: Brückenbauer über den Tod hinaus

Nachdem am Samstag die Trauerfeier für den ehemaligen Bundesumweltminister Klaus Töpfer stattfand, kündigten seine Nachfolger und Parteikollegen an, seine Anliegen weiterzuverfolgen.

Sehr unterschiedliche Menschen zusammenbringen: Das hat der frühere Umweltminister und UNEP-Exekutivdirektor wie schon zu Lebzeiten auch nach seinem Tod noch geschafft. Nachdem die Trauerfeier am Samstag in Höxter stattfand, hat die CDU zusammen mit seiner Familie am Donnerstag zu einem Gedenkgottesdienst in Berlin eingeladen. Mit Angela Merkel, Jürgen Trittin, Norbert Röttgen, Peter Altmaier und Steffi Lemke kamen gleich fünf seiner BMU-Amtsnachfolger in die Kirche St. Sebastian. Aus der aktuellen Bundesregierung nahmen zudem Robert Habeck und Klara Geywitz teil.

Friedrich Merz kündigte im Gottesdienst an, Töpfers Anliegen weiter zu verfolgen. Der CDU-Vorsitzende würdigte seinen Parteifreund, der am 8. Juni gestorben ist, als wichtigen Vordenker. Töpfer habe „auch gegen Widerstände die Umweltpolitik bei uns in der Partei verankert“, sagte Merz – und versprach: „Wir sind und wir bleiben seinem Anliegen tief verpflichtet: der nachhaltigen Entwicklung, dem Schutz der Umwelt, seinem Einsatz für die Menschenrechte.“

Der Präsident der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften, Joachim von Braun, würdigte das wissenschaftliche Wirken Töpfers. Fürbitten, die Anliegen Töpfers aufgriffen, wurden unter anderem von Annegret Kramp-Karrenbauer, Anja Weisgerber und dem langjährigen Germanwatch-Vorstand Klaus Milke vorgetragen. Zudem trug CDU-Vize Andreas Jung Franz von Assisis Sonnengesang „Laudato si'' vor. Malte Kreutzfeldt

Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025
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