KAS-Studie: Wie die G20 auch künftig eine wichtige Rolle spielen kann

24. November 2025

KAS-Studie: Wie die G20 auch künftig eine wichtige Rolle spielen kann. Zwar habe die Gruppe der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer, deren diesjähriges Gipfeltreffen in Südafrika gerade zu Ende ging, in den vergangenen Jahren nur wenig wirksame Beschlüsse gefasst, heißt es in einer aktuellen Analyse der Konrad-Adenauer-Stiftung. Auch belaste der gegenwärtige Boykott der USA die Arbeit. Gleichwohl bleibe die G20 „auch weiterhin ein unverzichtbares Format für globale Ordnungspolitik“, schreiben Gunter Rieck Moncayo und Nikolaus Rischbieter.

Die informelle Gruppe, traf sich erstmals 1999 in Berlin. Sie habe weiterhin einen besonderen Wert als „Reserve-Mechanismus“ für globale Krisen. Auch bleibe sie ein Dialogforum, „in dem Koordination auf höchster politischer Ebene ohne schwerfällige Bürokratie möglich ist“. Allerdings müsse die G20 effektiver werden, nicht mehr wie in den Jahren nach 2010 praktisch jedes globale Politikfeld adressieren, sondern ihre Arbeitsweise „stärker auf umsetzbare Ergebnisse“ ausrichten. Das würde auch die Legitimität des Forums stärken. Wie Afrika auf den gerade zu Ende gegangenen G20-Gipfel blickt, lesen Sie im Africa.Table. Damir Fras

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Letzte Aktualisierung: 24. November 2025