Digitale Bildung: Deutschland schneidet im OECD-Vergleich schlecht ab

02. Dezember 2025

Digitale Bildung: Deutschland schneidet im OECD-Vergleich schlecht ab. Eine neue OECD-Auswertung der Daten von PISA 2022 zeigt große Unterschiede im Zugang zu und der Nutzung von digitalen Geräten an Schulen. Deutschland belegt den letzten Platz bei der regelmäßigen Computernutzung im Unterricht, während Dänemark oder Schweden deutlich besser abschneiden. Der Umfang und die Art und Weise, wie mit digitalen Anwendungen gelernt wird, kann sich auch auf die Kompetenzen auswirken. Schüler, die keine digitalen Ressourcen zum Lernen verwenden, erreichten in der PISA-Studie 2022 schlechtere Mathematik-Ergebnisse als diejenigen, die etwa eine Stunde pro Tag digitalgestützt lernen. Ab fünf Stunden digitalgestütztem Lernen pro Tag dreht sich dieser Effekt der Studie zufolge jedoch um.

Großen Einfluss auf den Lernerfolg haben auch die sozioökonomischen Bedingungen der Jugendlichen. Denn diese entscheiden unter anderem über Zugang zu digitalen Geräten und Unterstützung im Umgang damit. Bildungsforscher Samuel Greiff sagt, Schulen könnten Benachteiligungen ausgleichen, benötigten dafür aber mehr Unterstützung und Ressourcen für Lehrkräfte. Wie sich das Potenzial digitaler Bildung in Deutschland besser ausschöpfen lässt, lesen Sie im Bildung.Table. Vera Kraft

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Letzte Aktualisierung: 02. Dezember 2025