Außenpolitik: Baerbock fordert selbstbewusstes Auftreten.Annalena Baerbock ließ keine Zweifel aufkommen. „Wir befinden uns in einer entscheidenden Phase in der deutschen Außenpolitik“, sagte die Außenministerin am Dienstag zur Eröffnung des Berliner Forums Außenpolitik 2023 der Körber-Stiftung. Deutschland müsse jetzt seine Rolle finden. „Wenn wir diesen Raum nicht einnehmen, stoßen andere Akteure in diesem Raum hinein.“ Baerbock nannte zwar keine Namen, doch es war allen klar, wen sie meinte: China. Während die USA seit Jahrzehnten die globale Ordnung nach ihren Vorstellungen gestalten, hat die Volksrepublik zuletzt massiv an Einfluss hinzugewonnen. Chen Dingding, Professor für Internationale Beziehungen der Jinan Universität, sagte in seiner Rede, Peking wolle seinen wachsenden Einfluss nutzen, um Wachstum und regionale Stabilität zu erreichen. Das ist China etwa durch Vermittlung zwischen Saudi-Arabien und Iran gelungen. Doch dann rutschte es Chen in einem Nebensatz doch heraus: Zusammen mit aufstrebenden Kräften wolle China die Weltordnung ändern. Mehr dazu lesen Sie in der Analyse von Michael Radunski im China.Table.