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Erscheinungsdatum: 21. April 2024

Aktuelle Umfrage: Schwache Wählerbindung von FDP und SPD

Eine aktuelle Analyse eines Sozialforschungsunternehmens hat ausgewertet, wie die Wählergunst für die führenden Parteien in Deutschland aussieht. Die FDP schneidet dabei am schlechtesten ab.

Seit der Bundestagswahl 2021 hat die FDP 61 Prozent ihrer Wählerinnen und Wähler verloren, die SPD 49 Prozent. Das geht aus einer Analyse des Sozialforschungsunternehmens Ipsos hervor. Gut steht die CDU da. Sie konnte 75 Prozent ihrer Wähler halten, die Grünen hielten 63 Prozent. Die AfD konnte nicht nur 85 Prozent ihrer Sympathisanten von 2021 halten, heute sind 57 Prozent ihrer Wähler hinzugewonnene Sympathisanten. SPD und Grüne haben seit 2021 rund ein Drittel ihres erweiterten Wählerpotenzials verloren, also derjenigen Wähler, die sich unter Umständen vorstellen können, SPD oder Grüne zu wählen. Bei der FDP beträgt der Verlust fast die Hälfte des Potenzials, bei Union und AfD ist es seither nahezu konstant geblieben.

FDP und Grüne punkten immer noch überdurchschnittlich bei den Jungen. In den jüngeren Altersgruppen haben die Liberalen deutlich überdurchschnittliche Potenziale, ebenso in den gehobenen Bildungs- und Einkommensschichten. Die Grünen haben zudem in Großstädten erhöhten Rückhalt. Auch die Union ist unter den Gutverdienern überproportional vertreten, schwächelt umgekehrt aber in den unteren Einkommensregionen. Die AfD wiederum ist überdurchschnittlich stark in den unteren Einkommensschichten, die Linke bei den Jungen und höheren Bildungsmilieus. Alle Zahlen der Studie finden sie hier

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Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025

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