AfD: Kaum interne Kritik an der neuen Jugendorganisation

07. Dezember 2025

AfD: Kaum interne Kritik an der neuen Jugendorganisation. In der AfD fallen die Reaktionen in der Woche nach dem Gründungsparteitag der „Generation Deutschland“ in Gießen gleichgültig bis euphorisch aus, Kritik gibt es parteiintern bislang wenig. Die meisten Protagonisten sind trotz teils vorherigen Engagements in der aufgelösten „Jungen Alternative“ nicht allzu bekannt. Viele loben, dass ihnen das Auftreten besser gefalle als das der JA, die neue Organisation wirke „seriöser“. „Sie erinnert nicht mehr an eine Wehrsportgruppe, wie es mal war“, heißt es aus Parteikreisen etwa. An Radikalität hat die neue Organisation gleichwohl kaum eingebüßt.

Man erhofft sich mehr Strategie und Professionalität von der neuen Organisation. Immerhin war der einflussreiche Netzwerker Sebastian Münzenmaier maßgeblich daran beteiligt, die Besetzung des 15-köpfigen Vorstandes vorzubereiten. Der Fraktionsvize und seine Leute arbeiten seit Jahren akribisch an der Professionalisierung der AfD. Zufrieden zeigen sich mit der „Generation Deutschland“ bislang sowohl radikale als auch vergleichsweise gemäßigte Strömungen in der AfD. Schlappen kassierten allerdings der Landeschef aus NRW Martin Vincentz sowie der MP-Kandidat Baden-Württembergs Markus Frohnmaier, deren Wunschkandidaten jeweils unterlagen. Franziska Klemenz

Briefings wie Berlin.Table per E-Mail erhalten

Keine Bankdaten. Keine automatische Verlängerung.

Sie haben bereits das Table.Briefing Abonnement?

Anmelden

Letzte Aktualisierung: 07. Dezember 2025