Forschung: Milliarden für die Mission Zukunft. Der Einzelplan des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt sinkt auf 21,3 Milliarden Euro, rund eine Milliarde weniger als 2025. Hauptgrund dafür ist das Auslaufen des Digitalpakts Schule. Zentrale Posten wandern in das Sondervermögen „Infrastruktur und Klimaneutralität“ – unter anderem die neue Hightech-Agenda von Ministerin Dorothee Bär (CSU). Rund 800 Millionen Euro jährlich sollen daraus künftig in Schlüsseltechnologien wie KI, Quantentechnologien und Biotechnologie fließen. Doch an vielen Stellen bleibt unklar, wofür die Mittel konkret eingesetzt werden.
Deutlich gestärkt wird die Batterieforschung: Die Förderung steigt von 156 auf 227 Millionen Euro. Gleichzeitig wird die Energieforschung aus dem BMFTR-Haushalt fast vollständig in den KTF verlagert. Im Kernhaushalt gibt es Kürzungen bei Innovation und Transfer – trotz politischer Bekenntnisse. Ein großer Teil der industrienahen Innovationsförderung bleibt im BMWK: Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) wächst auf 558 Millionen Euro, die Programme IGF und Inno-Kom verlieren leicht. Eine Verlagerung ins BMFTR, wie teils gefordert, bleibt aus. Welche Zahlen besonders auffallen und wo die Kritik wächst, lesen Sie im Research.Table. Markus Weisskopf