Bilaterale Abkommen: Welche Hilfe die Ukraine schon heute bekommt. Etwa 30 bilaterale Sicherheitsabkommen hat die Ukraine vor allem im Laufe des Jahres 2024 bereits geschlossen. Darin verpflichten sich die meisten Nato-Mitglieder und andere Staaten wie etwa Japan dauerhaft zu ziviler und militärischer Hilfe. Die meisten Verträge haben eine Laufzeit von zehn Jahren. Großbritannien gab sogar für 100 Jahre ein Versprechen ab. Die Helfer teilen sich die Aufgaben und tragen mit ihrer jeweiligen Expertise zur Verteidigungsfähigkeit der Ukraine bei: Deutschland etwa hat die Schwerpunkte Luftverteidigung, Ausbildung ukrainischer Soldaten und Rüstungsindustrie. Eine Übersicht über verschiedene militärische Unterstützungen liefert dieser neuer Hintergrundbericht des britischen Unterhauses.
Was diese Abkommen gemein haben: Von eigenen Truppen in der Ukraine ist darin nicht die Rede. Diverse Staaten haben sie bis vor Kurzen sogar noch klar ausgeschlossen. Stand Mitte Juli schloss die Nato auch die Einrichtung einer No-Fly-Zone über der Ukraine aus, weil im Fall einer gewaltsamen Konfrontation mit russischen Raketen oder Flugzeugen die Nato direkt in den Krieg involviert wäre. Mehr dazu lesen Sie im Security.Table. Viktor Funk, Wilhelmine Stenglin