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Erscheinungsdatum: 17. Juli 2025

EU-Lieferkettengesetz: Gewerkschaften warnen Kanzler vor „vollständiger Aushöhlung“

EU-Lieferkettengesetz: Gewerkschaften warnen Kanzler vor „vollständiger Aushöhlung“. Die Vorsitzenden der Gewerkschaften Verdi, IG BAU und NGG sowie Vertreter von Oxfam, Brot für die Welt und Amnesty International kritisieren die geplanten Abschwächungen der europäischen Lieferkettenrichtlinie als einen massiven Rückschlag für die Menschenrechte. In einem Brief an Bundeskanzler Friedrich Merz, der Table.Briefings vorliegt, warnen sie vor einer „nahezu vollständigen Aushöhlung“. Ende Juni hatten die EU-Botschafter im Rat – mit stillschweigender Unterstützung Deutschlands – dafür gestimmt, die Anwendung der Richtlinie deutlich zu entschärfen. Sollte diese Position in den kommenden Bestand haben, wären in Deutschland nur noch wenige hundert Unternehmen betroffen. Wieso die Richtlinie zu einem anhaltenden Streit innerhalb der Bundesregierung geführt hat, lesen Sie im ESG.Table. Marc Winkelmann 

Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025
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