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Erscheinungsdatum: 02. Juli 2025

Krankenhausreform: Uni-Kliniken warnen vor „Verwässerung“

Krankenhausreform: Uni-Kliniken warnen vor „Verwässerung“. Vor den Bund-Länder-Verhandlungen am Donnerstag zur Krankenhausreform warnt der Verband der Universitätsklinika Deutschlands, dass die „Verbesserungen“ nicht zu einer „Verwässerung der Reformziele“ führen dürften. Die im Gesetz „vorgesehenen Qualitätsvorgaben dienen bei aller berechtigter Kritik an Detailfragen dem Ziel, eine hochwertige Versorgung zu gewährleisten“, sagte der Vorstandsvorsitzende Jens Scholz Table.Briefings. Weitere Ausnahmeregelungen würden dieses Ziel gefährden und die gewollte Konzentration der Versorgung verhindern.  

Die sogenannten Mindestvorhaltezahlen sind aus Sicht der Universitätsklinika ein wesentliches Argument der Reform. „Sie gewährleisten, dass komplexe medizinische Leistungen nur dort erbracht werden, wo entsprechende personelle und strukturelle Voraussetzungen kontinuierlich vorgehalten werden“, sagte Scholz. Abweichungen davon würden die Qualität der Versorgung reduzieren. Zu große Spielräume bei der Umsetzung der Reform würden aus Scholz‘ Sicht zudem zu einem „Länder-Flickenteppich“ führen. Gesundheitsministerin Nina Warken hatte im Podcast-Interview angekündigt, insbesondere für Krankenhäuser im ländlichen Raum über Ausnahmen sprechen zu wollen. Maximilian Stascheit

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Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025

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