Keine Waffen für Gaza: Shimon Stein verteidigt die Entscheidung. Der frühere israelische Botschafter in Deutschland sagte Table.Briefings: „Nach zahlreichen öffentlichen und nicht-öffentlichen Signalen des Unmutes über Netanjahus Vorgehen in Gaza ist der Bundeskanzler zu einer demonstrativen Maßnahme gezwungen gewesen, um seine Glaubwürdigkeit nicht zu verlieren.“ Das gelte insbesondere nach Netanjahus letzter Entscheidung, Gaza Stadt (nicht zum ersten Mal) zu erobern. Stein äußerte allerdings Zweifel daran, dass der Beschluss des Kanzlers den israelischen Premierminister zum Nachdenken bewegen könne. Stein hält es für möglich, dass dieser Entscheidung des Kanzlers weitere folgen könnten, sollte Netanjahu hart bleiben. Aus seiner Sicht habe Merz „dafür die Tür geöffnet“. Stefan Braun