Must Reads
Erscheinungsdatum: 08. September 2025

Must-Reads 8. September

Handelsblatt: Friedrich Merz dominiert auf TikTok. Der Bundeskanzler hat in den ersten 100 Tagen nach Amtsantritt 93 Beiträge auf TikTok veröffentlicht – mehr als alle anderen Politiker. Aus einer Datenerhebung der Agentur Intermate geht hervor, dass Merz’ Beiträge zunehmend Likes und Kommentare erzielen. Er setze vor allem auf Personalisierung und Nahbarkeit. Anders sieht es bei Instagram aus. Dort dominieren Markus Söder, Alice Weidel und Heidi Reichinnek. („Wie sich Friedrich Merz erfolgreich im Netz inszeniert“

FAZ: Weniger Strom aus erneuerbarer Energie. In der ersten Jahreshälfte ist in Deutschland wieder mehr Strom aus Kohle und Gas produziert worden: Ihr Anteil stieg zusammen auf 42,2 Prozent. Das geht aus einem Bericht des Statistischen Bundesamts hervor. Die erneuerbaren Energien verloren dagegen an Gewicht. Das lag vor allem an einer Windflaute, weshalb die Windstromproduktion um 18,1 Prozent sank. Photovoltaik legte stark zu und erreichte fast 18 Prozent. („Strom aus erneuerbarer Energie geht zurück“

Spiegel: Dröge rudert zurück. Katharina Dröge will am geplanten Verbrenner-Aus im Jahr 2035 festhalten. Das in Frage zu stellen, wäre ein „großer Fehler“, erklärte die Grünen-Fraktionschefin am Montag. Damit revidierte sie eine Aussage aus dem ARD-Bericht aus Berlin am Sonntag. Dort hatte sie gesagt: „Ob ein Jahr früher oder später – das ist nicht die Frage.“ („Dröge beharrt nun doch auf Verbrenner-Aus 2035“

Nicht überlesen! 

Rheinische Post: Beschäftigte sind zu Mehrarbeit bereit. Einer IW-Studie zufolge wären 77 Prozent der Beschäftigten in Deutschland bereit, länger zu arbeiten – sofern sich die Mehrarbeit finanziell lohnt. Für 72 Prozent der Befragten ist dabei eine geringere Belastung durch Steuern und Sozialausgaben entscheidend. Jüngere Beschäftigte unter 30 Jahren zeigen mit 86 Prozent die höchste Bereitschaft. („77 Prozent der Beschäftigten würden mehr arbeiten – wenn es sich lohnt“

WDR: Hausdurchsuchung laut Landgericht „rechtsstaatlich bedenklich“. Die Hausdurchsuchung bei der damals 17-jährigen SPD-Juso-Vorsitzenden Nela Kruschinski wegen Anti-Merz-Graffiti war laut Landgericht Arnsberg rechtswidrig. Der Beschluss stützte sich auf eine vage Zeugenaussage und einem anonymen Hinweis, ohne formellen Antrag der Staatsanwaltschaft und ohne direkten Kontakt zum Ermittlungsrichter. Amtsgerichtsdirektorin Charlotte Merz, Ehefrau des Bundeskanzlers, bestreitet jegliche Einflussnahme. („Anti-Merz-Schmierereien: Rechtswidrige Durchsuchung bei SPD-Politikerin“)

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Letzte Aktualisierung: 08. September 2025

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