Must Reads
Erscheinungsdatum: 02. Oktober 2025

Must-Reads 2. Oktober

Spiegel: Deutschlands modernstes Kriegsschiff kommt nicht wie geplant. Bis zu vier Jahre verzögert sich das Milliardenprojekt um Fregatte F126 – wegen technischer Probleme und finanzieller Schwierigkeiten beim niederländischen Schiffsbauer Damen Naval. Die ursprünglich für 5,27 Milliarden Euro geplanten vier Schiffe kosten inzwischen fast zehn Milliarden; zwei weitere wurden bestellt. („Deutschlands modernstem Kriegsschiff droht die Havarie“

Handelsblatt: Verwaltungseinheiten in Unternehmen unter Druck. In den Administrationen von Lufthansa, Bayer und Bosch sind massive Kürzungen geplant, vieles gilt als automatisierbar. Managementforscher Ralf Lanwehr warnt: Verwaltung erfülle zentrale Brücken- und Pufferfunktionen, deren Wegfall Innovation und Zusammenarbeit behindern könnte. Führungskräfte sollten KI als Ergänzung nutzen und Prozesse gezielt neu ausrichten, statt pauschal Stellen abzubauen. („Sind Verwaltungsstellen künftig überflüssig?“

Tagesspiegel: Känguru wieder da. Das am Sonntag aus dem Garten des Verlegers Jakob Augstein in Berlin-Kladow entflohene Wallaby-Känguru ist wieder eingefangen worden – nur zwei Häuser von seinem Gehege entfernt. Nachdem Gartenbau-Mitarbeiter das Veterinäramt alarmiert hatten, wurde es mithilfe eines Blasrohrs und eines Betäubungspfeils ruhiggestellt. Laut Stadträtin Tanja Franzke ist es wohlauf. („Entsprungenes Känguru ist wieder da – und hüpft sogar durchs Video“

Nicht überlesen 

SZ: Vier Gründe für Umfrage-Stärke der AfD. In den meisten Legislaturperioden haben Regierungsparteien zunächst Zustimmung verloren, die stärkste Oppositionspartei profitierte oft. Rechts wird immer weiter normalisiert – dabei ist die AfD heute radikaler als etwa 2017. Und: Die politischen Gegner helfen ihr, wenn sie AfD-Kernthemen wie Migration noch größer machen. („Warum die AfD in den Umfragen so stark ist“

Zeit: Woidke fordert von der Union mehr Einlenken. „Wir haben als SPD zuletzt oft eingelenkt“, sagte Brandenburgs MP Dietmar Woidke. „Gleiches erwarte ich nun auch von CDU und CSU.“ Der Vorwurf der Grünen, er verschulde ihr Rausfliegen aus dem Landtag, erklärt er zu „grünen Märchen“. Die Personalisierung sei wichtig gewesen, um zu gewinnen: „Wir mussten uns abkoppeln von der Bundes-SPD.“ („Ohne stärkere Repression wird es nicht gehen“

Briefings wie Berlin.Table per E-Mail erhalten

Keine Bankdaten. Keine automatische Verlängerung.

Sie haben bereits das Table.Briefing Abonnement?

Anmelden

Letzte Aktualisierung: 02. Oktober 2025

Teilen
Kopiert!