Must Reads
Erscheinungsdatum: 30. Oktober 2025

30. Oktober 2025 Must-Reads

Handelsblatt: IStGH gegen Microsoft. Aus Sorge vor Digitalsanktionen seitens der USA wolle der Internationale Strafgerichtshof künftig das deutsche Office-Angebot Open Desk nutzen, schreibt Christof Kerkmann. Es stammt von einem Unternehmen im Bundesbesitz, dem Zentrum für Digitale Souveränität (Zendis). Das Programmpaket enthält Komponenten von acht europäischen Herstellern. („Strafgerichtshof ersetzt Microsoft durch deutsche Lösung“)

Tagesspiegel: Bund beeinträchtigt BER. Während von Tegel und Schönefeld 183 Städte angeflogen wurden, sind es vom BER nur 150. Neben teuren Gebühren liege das vor allem der Bund, der Verkehrsrechte für Airlines zurückhalte. Emirates etwa dürfe nur Frankfurt, München, Hamburg und Düsseldorf anfliegen, womit das Verkehrsministerium auch die Lufthansa schützen wolle. Das hemme die wirtschaftliche Entwicklung der Hauptstadtregion, kritisiert Christian Latz. („Der Bund verhindert Berlins Anbindung an die Welt“)

FAZ: Nur wenige Dax-Konzerne auf Klimakurs. Von 34 Konzernen, die an einer Auswertung teilnahmen, seien nur fünf in „ihrer Zielsetzung und ihrer Umsetzung schon 1,5-Grad-kompatibel“, schreibt Philipp Krohn. Das zeige ein Bericht des Unternehmens Right Based on Science. Dabei handelt es sich um RWE, Porsche, Adidas, Deutsche Börse und Siemens Healthineers. Grundlage waren Daten aus der EU-Nachhaltigkeitsberichterstattung. („Nur fünf Konzerne im Dax auf Paris-Kurs“)

Spiegel: Wie es um die Autoindustrie steht. Kommende Woche legt BMW seine Quartalszahlen vor. Eine Übersicht über die Branche zeigt, wem es derzeit wie geht – von VW samt Porsche über die Zulieferer bis zu Mercedes. Dessen Chef Ola Källenius verweist auf die diplomatischen Probleme zwischen China, den USA und der EU. Man sei kurzfristig noch versorgt mit Halbleitern, aber global auf der Suche nach Alternativlieferanten. („So schlecht steht es um die deutsche Autoindustrie“)

Nicht überlesen

Spiegel: Bekannte Rechtsaußen-Influencerin will bei Trump Asyl. Die rechtsradikale Influencerin Naomi Seibt hat erklärt, dass sie Asyl in den USA beantragt habe. Dem US-Sender Fox sagte sie, deutsche Geheimdienste hätten sie jahrelang beobachtet, Linksextreme hätten gedroht, sie umzubringen. Rechtsradikale vermarkten Seibt seit Jahren als „Anti-Greta“. („Wer ist Naomi Seibt?“)

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Letzte Aktualisierung: 30. Oktober 2025

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