Must Reads
Erscheinungsdatum: 27. Juli 2025

27. Juli 2025 Must Reads

Handelsblatt: Wie sich Brantner und Banaszak zusammenraufen. Es sind schwierige Zeiten für die Doppelspitze der Grünen – konfliktreiche Tehmen, Wahlen im nächsten Jahr. Doch bisher schaffen es Franziska Brantner und Felix Banaszak trotz politischer und persönlicher Unterschiede die Partei konfliktfrei zu führen, schreibt Julian Olk in seinem Doppelporträt. Das gelinge durch Vertrauen und klare Arbeitsteilung. („Die Grünen-Chefs stehen vor der ultimativen Zerreißprobe“

Taz: Viele Hebammen wollen wegen neuer Honorare kündigen. Ein neuer Vertrag für Hebammen könnte in vielen Geburtskliniken zu Engpässen führen. Denn nach Angaben des Deutschen Hebammenverbands, der die meisten der Hebammen vertritt, sinken die Honorare dadurch um zwölf bis 35 Prozent. Deswegen könnte die Hälfte der freiberuflich an Klinken tätigen Beleghebammen kündigen, warnt der Verband. Zwei deutlich kleinere Hebammenverbände haben der Regelung jedoch zugestimmt. („Drei Geburten, nur noch 104 Euro“

Tagesspiegel: Bahnchef Lutz setzt auf harten Sparkurs. Laut Aufsichtsratsunterlagen, die dem Tagesspiegel vorliegen, verzeichnete die Deutsche Bahn bis Ende Mai einen operativen Verlust von 283 Millionen Euro. Bahnchef Richard Lutz setzt auf einen radikalen Sparkurs mit dem Abbau von 30.000 Stellen und deutlichen Einschnitten im Fernverkehr. Auch der Güterverkehr und mehrere Werkstätten sind von Kürzungen betroffen. Eine Strategie, die nicht nur der offiziellen Bahnstrategie widerspricht, sondern auch das Ziel der Bundesregierung untergräbt, mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen. („Schrumpfkurs: Warum die Bahn immer weiter in die Krise fährt“)

Nicht überlesen: 

FAZ: Reiche kündigt niedrigere Kosten für Industriestrompreis an. Neben ihren viel diskutierten Vorschlägen für eine längere Lebensarbeitszeit hat Wirtschaftsministerin Katherina Reiche im FAZ-Interview erstmals konkrete Zahlen zum geplanten Industriestrompreis genannt: Über einen Zeitraum von drei Jahren sollen dafür insgesamt vier Milliarden Euro aus dem KTF zur Verfügung gestellt werden – und damit deutlich weniger als in einem früheren Konzept von Robert Habeck vorgesehen. Die Frage, ob es bei der Vorgabe bleiben soll, dass neue Heizungen zu 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen müssen, beantworte Reiche ausweichend; das GEG solle „verständlicher, bürokratieärmer und technologieneutraler“ werden, sagte sie lediglich. („,Wir können nicht ein Drittel des Erwachsenenlebens in Rente verbringen‘“

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Letzte Aktualisierung: 27. Juli 2025

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